Im Rahmen der Partie gegen den BVB haben einige Augsburger Anhänger mittels Plakaten deutlich ihren Unmut gegenüber Sandro Wagner geäussert.
Die Horror-Woche des FCA ist pünktlich zu Halloween perfekt!
Nach der 0:6-Klatsche gegen Leipzig und dem Pokal-Aus gegen Bochum setzte es gegen den BVB am Freitagabend die dritte Heim-Niederlage binnen sechs Tagen. Die Augsburger Anhänger sorgten im Rahmen der Partie gegen Dortmund für Aufsehen und kritisierten FCA-Trainer Sandro Wagner mit gleich mehreren Bannern scharf.
"Imagewechsel vollbracht: Von der grauen Maus zur Schiessbude der Liga", war dabei auf Plakaten ebenso zu lesen wie 'Personenkult und Marketingwahn - das sind nicht unsere Werte' und 'Grosse Worte, keine Taten - wie lange wollt ihr noch warten?'.
"Es ist schade"
Laut eigener Aussage bekam der FCA-Cheftrainer während der Partie nichts von den Plakaten mit, wurde nach Abpfiff am Sky Sport Mikrofon aber mit der herben Fan-Kritik konfrontiert. "Ich muss natürlich sagen, dass der Unmut, wenn die Ergebnisse nicht da sind, ganz normal ist und das müssen wir akzeptieren. Es ist schade, ich sehe jetzt nicht meinen Namen, aber grundsätzlich ist es schade, wenn die Zuschauer nicht zufrieden sind", meinte Wagner.
Trotz der scharfen Kritik mancher Anhänger sitzt der 37-Jährige aber weiterhin fest im Sattel der Augsburger und geniesst das Vertrauen, wie FCA-Sportdirektor Benjamin Weber nach Abpfiff am Sky Sport Mikrofon bekräftigte. "Wir arbeiten sehr gut zusammen. Die Punkte, die uns fehlen, ärgern extrem, aber trotzdem schaffen wir es immer wieder eine gute Stimmung aufzubauen. Die Spieler und wir haben ein sehr gutes Gefühl, aber es braucht Zeit und deswegen verstehe ich auch komplett die Unzufriedenheit. Natürlich wollen wir mehr Punkte haben, da waren aber auch Spiele, in denen wir einen Punkt verdient gehabt hätten und die haben wir jetzt zu wenig."
Nach Abpfiff spendeten immerhin auch einige Zuschauer im Stadion Wagner und seiner Mannschaft für den kämpferischen Auftritt gegen die Schwarz-Gelben Applaus und feierten die Mannschaft und den Trainer trotz der Pleite.
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