Der Kauf des Stadions, in dem Regionalligist SpVgg Unterhaching beheimatet ist, durch den FC Bayern rückt näher. Laut Medienberichten wird der deutsche Rekordmeister vom 1. Januar 2026 an der Eigentümer des Stadions in der Gemeinde im Süden Münchens sein.
In einer nicht öffentlichen Sitzung am Mittwochabend soll der Hachinger Gemeinderat einstimmig dem Verkauf des Sportparks an die dem FC Bayern München gehörende Allianz Arena München Stadion GmbH zugestimmt haben. Erst nach einem Notartermin, der in der kommenden Woche stattfinden soll, wollen sich beide Vertragsparteien öffentlich äussern. Der Kaufpreis soll bei rund 7,25 Millionen Euro liegen.
Ein neues Stadion ist für die Bayern-Frauen aber schon länger ein Thema. Aktuell spielt das Team am FC Bayern Campus, in das dortige Stadion passen nur 2.500 Zuschauer. Punktuell laufen die Fussballerinnen auch in der 75.000 Zuschauer fassenden Allianz Arena auf. Dieses Stadion ist jedoch für das Standardprogramm zu gross.
Zusammenarbeit mit SpVgg Unterhaching besteht schon
Für die Münchner Fussballerinnen, die in der vergangenen Saison das Double aus Meisterschaft und Pokal gewannen, könnten sich durch den Umzug insgesamt bessere Rahmenbedingungen ergeben. Highlight-Spiele in der Allianz Arena wären weiter möglich.
Der Sportpark Unterhaching bietet Platz für rund 15.000 Fans. Aktuell spielt im Sportpark Unterhaching der dortige Regionalligist. Da es zwischen dem FC Bayern und der SpVgg Unterhaching im Nachwuchsbereich eine strategische Partnerschaft gibt, dürfte auch im Falle eines Kaufs des Sportparks durch Deutschlands Top-Klub von der Stadt Unterhaching eine Lösung gefunden werden. Die Spielvereinigung soll ein Vorkaufsrecht nicht wahrgenommen haben.
dpa
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.