Vor allem der amtierende Meister Paris St. Germain und Verfolger OSC Lille liessen es ordentlich krachen.
Die ersten beiden Spieltage liess es der amtierende französische Meister und Champions-League-Sieger Paris St. Germain noch gemächlich angehen. Sowohl beim Auftakt in Nantes als auch beim ersten Heimspiel gegen Angers begnügten sich Ousmane Dembele und Co. mit zwei minimalistischen 1:0-Erfolgen.
Damit ist nun offenbar Schluss: Im Spitzenspiel beim ebenfalls perfekt gestarteten FC Toulouse legte PSG in Hälfte eins los wie die Feuerwehr. Schon nach 14 Minuten führte der Favorit mit drei Toren - Mittelfeld-Ass Joao Neves hatte gleich zweimal (!) per herrlichem Fallrückzieher getroffen. Danach zeigten sich die Pariser weiter in Torlaune. Dembele mit zwei verwandelten Elfmetern und abermals Neves mit einem schönen Distanzschuss schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe.
Auch Toulouse beteiligte sich am Scheibenschiessen. Dank Treffern von Charlie Cresswell, Yann Gboho und Alexis Vossah stand es am Ende nur noch 3:6, die Gastgeber verschossen zudem noch einen Foulelfmeter. PSG ist mit neun Punkten aus drei Spielen schon wieder auf dem besten Weg zur Titelverteidigung.
Lille läuft in der Schlussphase heiss
Die nächste Pariser Meisterschaft verhindern will der Lille OSC. Zumindest in Sachen Tore stand der Verfolger dem Hauptstadtklub am Samstagnachmittag in nichts nach - ganz im Gegenteil.
Ohne Routinier Olivier Giroud, der in der Vorwoche noch mit seinem 350. Karrieretreffer für einen späten 1:0-Sieg gesorgt hatte, fertigte Lille den Aufsteiger FC Lorient in dessen eigenem Stadion mit 7:1 ab. Kurios: Zur Pause hatte es noch 0:0 gestanden, fünf der sieben OSC-Treffer fielen zudem erst in der Schlussviertelstunde. Das 18. Tor an diesem verrückten Ligue-1-Samstag erzielte der FC Nantes beim 1:0-Heimsieg gegen AJ Auxerre.