Jon Rahm hofft, dass sein Sieg beim Sentry Tournament of Champions die Initialzündung für eine herausragende Saison 2023 sein kann - einschliesslich weiterer Major-Titel.
Rahm machte einen Rückstand von sieben Schlägen wett, wobei ihm der langjährige Führende Collin Morikawa kräftig unter die Arme griff, und holte sich Anfang des Monats auf Hawaii seinen achten PGA-Tour-Titel.
Der Weltranglistenvierte spielte eine beeindruckende 63er-Schlussrunde, während Morikawa mit einer 72er-Schlussrunde strauchelte, und peilt bereits vor dem American Express in La Quinta, Kalifornien, weitere Titel an.
"Es ist natürlich sehr befriedigend zu gewinnen, aber es so früh im Jahr zu schaffen, ist schön", sagte Rahm. "Das Einzige, woran ich immer denken konnte, war, [dass] ich erwähnte, wie sehr ich diese Woche liebe."
"So konnte ich [seiner Frau] Kelley und den Leuten, die uns beim Reisen helfen, schon sagen: 'Bucht schon mal die Hotels für nächstes Jahr, denn wir kommen ganz sicher wieder'."
"Es ist immer schön, zu Beginn des Jahres ein paar FedEx-Cup-Punkte zu sammeln, aber das Jahr 2023 mit einem Sieg zu beginnen, maximiert meine Chancen, so viele Siege wie möglich zu holen. Es ist ein grossartiger Start."
"Ich habe schon ein paar Spieler gesehen, die dieses Event gewonnen haben und dann ein Jahr lang eine Pechsträhne hatten, wie zum Beispiel Cam Smith im letzten Jahr. Ich hoffe also, dass es eines dieser [Jahre] ist, in denen ich richtig anfangen kann und ein paar Siege und hoffentlich auch ein Major holen kann."
Rahm gewann 2018 die American Express - damals noch CareerBuilder Challenge genannt -, geriet aber vor 12 Monaten auch in die Schlagzeilen, weil er sich über die einfachen Bedingungen auf dem Nicklaus Tournament Course, einem der drei für das Turnier genutzten Plätze, beschwerte.
In einem Video, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, wurde Rahm gefilmt, wie er wiederholt fluchend von einem der Grüns abging. Der ehemalige US-Open-Champion wurde zwar nicht direkt zu den Äusserungen befragt, äusserte sich aber zu seiner Rückkehr an den Austragungsort.
"Ich denke, dass die Kommentare vom letzten Jahr auf mich zurückkommen könnten", sagte Rahm. "Obwohl ich mich eher auf dem Golfplatz abreagiert habe."
"Ich denke, dass es für mich offensichtlich ein grossartiges Event ist und eine Menge Geschichte hat. Ich habe es jedes Mal geliebt, wenn ich hierhergekommen bin, auch wenn ich letztes Jahr auf dem Golfplatz etwas gesagt habe - das war nur ein Spieler, der seinen Frust abgelassen hat."
