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Rast schnuppert am Podest – Shiffrin siegt

Andy

In Abwesenheit der verletzten Teamleaderin glänzen die Schweizer Slalom-Frauen beim von Mikaela Shiffrin gewonnenen Rennen in der Slowakei: Plätze 4, 5 und 6 für Camille Rast, Mélanie Meillard und Michelle Gisin.

Rast
Camille Rast nähert sich immer mehr dem Podest an. © KEYSTONE/AP Photo/Giovanni Maria Pizzato

Nur gerade ein Wimpernschlag fehlte am Ende für einen Podestplatz. Camille Rast fuhr im zweiten Lauf Bestzeit – und lag am Ende genau jene neun Hundertstelsekunden hinter der drittplatzierten Schwedin Anna Swenn Larsson. Die 24-jährige Unterwalliserin verpasste damit ihren ersten Podestplatz im Weltcup nur haarscharf, egalisierte mit Rang 4 aber ihre Bestresultate, die sie in diesem Winter in Kranjska Gora und vor zwei Jahren in Schladming aufgestellt hatte.

Nach dem Rennen, in dem sie sich im zweiten Lauf von Rang 7 auf den vierten Platzt verbessert hatte, sagte sie gegenüber SRF: «Die neun Hundertstel aufs Podest nerven mich. Aber ich muss dieses Resultat mitnehmen. Ich bin wirklich zufrieden, Punkte und Vertrauen sind da. Ich hoffe, in Soldeu klappt es mit dem Podest. Mit Mélanie pushe ich mich im Team, mal ist sie schneller, mal ich. Super, dass wir so kompakt vorne sind. Die Laufbestzeit im zweiten Lauf ist super, das nehme ich mit – in Zukunft muss ich es einfach zweimal machen.»

Direkt hinter Rast lag am Ende Mélanie Meillard, die nach dem ersten Lauf als Dritte beste Schweizerin gewesen war. Für sie war es das beste Resultat auf dem langen Weg zurück, nachdem sie sich im Vorfeld der der Olympischen Spiele 2018 eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Auf Rang 6 folgte Michelle Gisin, die ihren Trainingsaufwand im Slalom zwar reduziert hat, aber in Spitzenrsultat nach dem anderen liefert und im Slalom-Weltcup Rang 4 belegt. Mit der Walliserin Elena Stoffel fuhr zudem eine weitere Schweizerin in die Punkte – 20. Platz.

Nachdem sich Petra Vlhova am Samstag einen Kreuz- und Innenbandriss zugezogen hat und die Saison beendet musste, liess sich wie erwartet die Amerikanerin Mikaela Shiffrin als Siegerin feiern. Sie gewann ihr 95. Weltcuprennen und stand zum 150. Mal auf dem Weltcup-Podest – überragend. Wobei sie stärker gefordert wurde, als erwartet: Die Kroatin Zrinka Ljutic, die am kommenden Freitag ihren 20. Geburtstag feiert, lag am Ende nur 14 Hundertstel zurück, Anna Swenn-Larsson hatte als Dritte 0,81 Sekunden Rückstand.

Das erwartete Duell zwischen Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova vor deren Heimpublikum war am Samstag auf bittere Art geplatzt. Die schwere Knieverletzung, die sich die Slowakin im Riesenslalom zuzog, beendete bis auf Weiteres den Zweikampf mit Mikaela Shiffrin um die Vorherrschaft im Slalom.

Keystone-SDA

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