Ohne den gesperrten Trainer verlor der FC Barcelona einen einmal mehr spektakulären Ligagipfel beim Erzrivalen Real Madrid mit 1:2 (1:2).
Damit liegen die vom Leverkusener Meistercoach Xabi Alonso trainierten Königlichen schon fünf Punkte vor dem Titelverteidiger.
Mbappe und Bellingham treffen
Tore von Ausnahmestürmer Kylian Mbappe (22.) und dem Ex-Dortmunder Jude Bellingham (43.) brachten Madrid den neunten Sieg im zehnten Ligaspiel, Mbappe scheiterte zudem mit einem Handelfmeter (52.). Für die Katalanen erzielte Fermin Lopez (38.) in einer Partie mit zahlreichen spektakulären Szenen den zwischenzeitlichen Ausgleich, Barcas Pedri sah in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte (90.+10).
Flick hatte seine bisherigen vier Clasicos allesamt gewonnen, nun aber musste er von der Tribüne aus zusehen. Grund war die Gelb-Rote Karte im Spiel gegen Girona, auf der Bank sass somit sein Assistent Marcus Sorg.
Sorg vertritt Flick auf der Bank
Zu sehen bekamen Flick von oben und Sorg von unten ein gewohnt hitziges und temporeiches Duell - und eine stark beginnende Real-Mannschaft. Mbappes erster Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung noch aberkannt (13.), kurz darauf war es dann aber soweit: Bellingham spielte den Franzosen frei, Mbappe vollendete ins lange Eck.
Die Zuschauer bekamen kaum Zeit zum Durchatmen: Fermin nutzte eine Hereingabe von Marcus Rashford aus kurzer Distanz zum Ausgleich, fast im Gegenzug stellte Bellingham den alten Abstand wieder her. Kurz nach der Pause hatte Mbappe bei einem umstrittenen Handelfmeter die Chance zum 3:1, scheiterte aber an Schlussmann Wojciech Szczesny. Barcelona drängte danach auf den Ausgleich.
Für eine denkwürdige Szene sorgte Vinicius Junior: Der Real-Star war mit seiner Auswechslung in der 72. Minute so unzufrieden, dass er seine Wut lautstark an der eigenen Bank äusserte. Fluchend verschwand er direkt im Spielertunnel.
SID
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