Selbst der viermalige Weltmeister Max Verstappen kann mit seinen aussergewöhnlichen Fähigkeiten nicht dauerhaft mit McLaren, Ferrari und Co. mithalten. Für das Jahr 2026 gibt es aber bereits die erste Kampfansage!
Red Bull will seine Dominanz zurück!
Mit 185 Punkten liegt Max Verstappen nach 13 Rennen abgeschlagen auf Platz drei der WM-Wertung. Sein Rückstand auf den Führenden Oscar Piastri (McLaren) beträgt bereits 81 Punkte. Die Verteidigung seines Titels hat der Niederländer, der trotz der Misere von Red Bull auch im kommenden Jahr beim Rennstall bleibt, bereits vor einigen Wochen abgehakt.
Red Bull nur noch viertstärkste Kraft
In der Konstrukteurs-Wertung wird die fehlende Konkurrenzfähigkeit Red Bulls noch offensichtlicher. Mit 192 Punkten liegt man dort nur auf Platz vier - 324 Punkte (!) hinter dem führenden McLaren-Team.
Beim jüngsten Qualifying zum GP von Ungarn in Budapest erreichte der Rennstall seinen bisherigen Tiefpunkt. Vollkommen hilf- und ratlos suchten Verstappen und Teamkollege Yuki Tsunoda nach der Performance im Auto. Der Japaner schied bereits in Q1 auf P16 aus.
Verstappen manövrierte seinen Boliden immerhin bis in Q3 (Startplatz 8). Knapp vier Zehntel Rückstand auf Polesetter Charles Leclerc und eine Platzierung hinter Sauber-Pilot Gabriel Bortoleto (P7) zeigen jedoch, wie tief der Weltmeister und sein Team in der Krise stecken.
Dr. Marko hoffnungsvoll: "Die Daten sind sehr vielversprechend"
Alle Hoffnungen von Red Bull liegen deshalb auf der neuen Saison. 2026 greift in der Formel 1 ein grundlegend verändertes Reglement, das vor allem die Antriebseinheiten, aber auch die Aerodynamik betrifft.
Dann will Red Bull wieder ganz oben angreifen, was Motorsportberater Dr. Helmut Marko mit einer Kampfansage am Sky Sport Mikrofon unterstreicht: "Die Daten, die wir vom Windkanal bekommen, sind sehr vielversprechend. Ich glaube, wenn die Ground-Effekt-Autos weg sind, wo wir irgendwann falsch abgebogen sind, dann werden wir zu unserer alten Stärke zurückfinden."
Spätestens bei den Wintertests im kommenden Jahr werden die Formel-1-Fans sehen, ob Red Bull den Worten dann auch Taten folgen lässt.