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Sancho-Rückkehr zum BVB? Das spricht dafür - und dagegen

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Patrick Berger und Jesco von Eichmann diskutieren in einer neuen Ausgabe von Auffe Süd die Pros und Contras.

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Jadon Sancho erreichte 2024 mit Borussia Dortmund das Finale der Champions League. © DPA pa

Patrick Berger und Jesco von Eichmann diskutieren in einer neuen Ausgabe von Auffe Süd die Pros und Contras.

Jadon Sancho - dieser Name löst bei vielen Fans Sehnsucht und Hoffnung aus. Die exklusive Meldung von Sky Sport, dass der BVB sich intern wieder etwas konkreter mit dem Fanliebling beschäftigt, hat für einen regelrechten Hype bei den Fans gesorgt.

Nach Sanchos Leihe zum FC Chelsea und seiner Rückkehr nach Manchester hat United-Teammanager Ruben Amorim klargemacht, dass Sancho die Red Devils bei einem entsprechenden Angebot verlassen könne.

Sancho war 2021 von Borussia Dortmund nach Manchester gewechselt, sein Vertrag läuft bis 2026. Von Januar bis Ende Juni 2024 war er an den BVB ausgeliehen. Wie realistisch ist eine erneute Sancho-Rückkehr?

Pro Sancho-Rückkehr:

  • "Sancho wäre genau der Spielertyp, den du in Dortmund gebrauchen könntest", sagt von Eichmann: "Einer, den du hinter die Spitze stellen kannst, den du ein bisschen hängend in der Spitze spielen lassen kannst und den du aber dann auch mal über aussen kommen lassen kannst.". Der BVB hat im System von Niko Kovac keinen klassischen Flügelspieler, betont Berger. Sancho könne all das, was sich die Verantwortlichen wünschen.
  • "Sancho wäre für einen Schnäppchenpreis zu haben", erklärt Berger. Etwa 18 bis 20 Millionen Euro würde er den BVB kosten. Eventuell könnte der Preis noch sinken.
  • Sanchos BVB-Bilanz kann sich sehen lassen: 158 Einsätze, 53 Tore, 67 Vorlagen.
  • Sancho ist erst 25, und damit in einem Top-Fussballeralter. Er braucht keine grosse Anlaufzeit, ist fussballerisch beim BVB gross geworden und fühlt sich in Dortmund wohl.

#13 Ein Hype, eine Skepsis und eine Zange

Contra Sancho-Rückkehr:

  • "Sancho ist nie durch übermässig fleissige Arbeit und übermässige Disziplin aufgefallen. Das ist ein Fakt", stellt von Eichmann fest. Die Verantwortlichen des BVB hätten aufgrund seiner überragenden Leistungen „über viele Dinge hinweggesehen, die bei anderen (klarer) sanktioniert worden wäre. Gerade in seiner ersten Zeit bei Borussia Dortmund. Das ist ein Punkt, der mit dem aktuellen Trainer Niko Kovac nicht matcht."
  • Hohes Gehalt: In Manchester verdient er alles in allem etwa 20 Millionen Euro. „Ein irre hohes Gehalt, was sich der BVB nicht im Ansatz leisten kann und will", sagt Berger: "Beim BVB würde er sich zwar nicht bei den Topverdienern, aber bei den Besserverdienern einordnen mit etwa acht, neun Millionen Euro."
  • Rückholaktionen waren beim BVB in den vergangenen Jahren - mit Ausnahme von Mats Hummels - nicht sonderlich erfolgreich. "Götze, Sahin, Kagawa - das ist alles in die Hose gegangen", meint von Eichmann. Zudem sei die zweite Sancho-Zeit in Dortmund durch die Erfolgsgeschichte in der Champions League mit dem Final-Einzug des BVB zu sehr romantisiert worden, findet auch Berger.
  • In 58 Spielen für ManUnited erzielte Sancho in der englischen Liga nur neun Tore und bereitete sechs vor. Bei Chelsea waren es drei Treffer und fünf Assists in 31 Partien. Seine mässige Bilanz in der Premier League zeige, dass seit seinem ersten Abschied aus Dortmund etwas schiefgelaufen sein muss, meint von Eichmann. Sancho sei ein Spieler, der Liebe und Urvertrauen brauche. Das habe er in England - anders als in Dortmund - womöglich nicht gespürt.

"Manchmal gibt es das emotionale Match, dass du brauchst als emotionaler Fussballer", erklärt von Eichmann. Ob Sancho und der BVB wieder ein Match werden, muss sich in den kommenden Wochen zeigen.

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