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Schröder wollte Kompany zu Schalke holen

Es hätte alles ganz anders kommen können!

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Vincent Kompany (l.) stellte sich in der Vergangenheit auf Schalke bei Rouven Schröder vor. © Imago

Es hätte alles ganz anders kommen können!

Vincent Kompany und der FC Bayern München: Eine perfekte Kombination, wenn man Verein, Spieler und Fans fragt. Folgerichtig verlängerte der Rekordmeister den Vertrag mit dem Belgier in der vergangenen Woche. 13 Siege in 13 Spielen lautet die bisherige Saisonbilanz, ein europäischer Rekord.

Vorstellungsgespräch auf Schalke

Ob Kompany auch im Ruhrpott Erfolg gefunden hätte? Tatsächlich war der FC Schalke 04 an einer Verpflichtung des ehemaligen Kapitäns von Manchester City gewesen, wie Rouven Schröder nun exklusiv bei Sky90 - die Fussballdebatte enthüllte! Der ehemalige Sportdirektor der Knappen, der nun seit knapp zwei Wochen als Sportchef von Borussia Mönchengladbach tätig ist, erzählte von einem Treffen mit dem damaligen Trainer des RSC Anderlecht.

"Als er in Anderlecht war und wir auf Schalke für die Bundesliga einen Trainer gesucht haben, hat es mich einfach gereizt, mit so einem tollen Spieler zu sprechen", erinnerte sich Schröder, bei dem Kompany einen grossen Eindruck hinterlassen hat: "Er war ja auch Manchester-City-Kapitän. Das war mit eines der besten Gespräche, die man mit einem Trainer haben kann. Ein junger, aufstrebender Trainer. Die Tür geht auf, der ist riesengross und super vorbereitet."

Generell hat der Manager, der zur Saison 2021/22 als Sportdirektor auf Schalke anheuerte und die Knappen im Oktober 2022 aus persönlichen Gründen wieder verliess, viel Lob für den Belgier übrig: "Wenn man ihn trifft, merkt man: Er hat eine unfassbare Autorität, eine Leichtigkeit. Er ist authentisch."

Das lag besonders am Verlauf des Treffens: "Er hat dargelegt, was ihn beschäftigt und was er machen möchte für die Vor- und Nachbereitung. Er hatte unglaublich viele Sheets, eine Powerpoint-Präsentation die wirklich gezeigt hat: 'Da sitzt einer, der mit Leidenschaft Fussball spielt, trainiert, vorangeht. Dann noch diese Mehrsprachigkeit. Da hast du was gespürt."

Kompany-Plan war zu teuer

Ein erneutes Treffen kam nicht zustande, wie Schröder erläuterte: "Es war im Endeffekt aufgrund seines grossen Staffs. Wir haben dann auch nicht weiter gesprochen. Es wurde relativ schnell klar, dass es finanziell nicht machbar war", so der 50-Jährige: "Es hat einfach nicht ins Budget gepasst. Da waren damals auch mehrere Klubs an ihm dran. Ob wir den Zuschlag dann bekommen hätten, ist unklar."

Stattdessen zog es Kompany nach England, mit dem FC Burnley stieg er in die Premier League auf.

Schröder ist ohnehin der Meinung, dass sich mit Kompany und dem FC Bayern zwei Parteien gefunden haben: "Man merkt, wenn man mit ihm spricht, wie glücklich er bei Bayern ist. Er wertschätzt auch, dass die Bayern ihm die Chance gegeben haben".

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