Was hält er von den neuen Personalien Franco Colapinto und Flavio Briatore?
Ralf Schumacher über...
… den Fahrerwechsel bei Alpine von Jack Doohan zu Franco Colapinto:
"Der Wechsel hat sich abgezeichnet. Flavio Briatore war nicht ganz so begeistert von der Personalie Doohan. Sein Ansatz ist zu sagen, wir haben dieses Jahr ein Überbrückungsjahr, ab nächstem Jahr hat man den Mercedes-Motor im Heck. Er will herausfinden, wer die beste Nummer zwei oder sogar Nummer eins für die neue erfolgreichere Saison 2026 ist. Die Kommunikation ist aber ein Problem. Hätte man von vornherein gesagt, dass Jack Doohan fünf oder sechs Rennen hat, wäre es in Ordnung gewesen. So lässt es nur Raum für Spekulationen."
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… die Defizite bei Jack Doohan und Franco Colapinto als Hoffnungsträger:
"Jack Doohan ist ein lieber Kerl, aber nicht gut genug für die Formel 1. Er hat viele Fehler gemacht, war überfordert und hatte ein grosses Testprogramm. Ich verstehe den Move von Flavio. Colapinto ist eingeschlagen in die Formel 1. Aber auch er hatte zum Schluss dreimal fatale Crashs. Trotzdem, ich glaube, Flavio Briatore glaubt an ihn und er bringt natürlich viel Geld mit."
… Flavio Briatore als neuen Teamchef:
"Flavio wird immer sein Ding machen. Das ist auch der Grund, warum Oliver Oakes die Reissleine gezogen hat. Oakes kennt Jack Doohan sehr lange und kann damit nicht umgehen. Auch nicht mit der Kommunikation im Hintergrund und mit der Härte. Flavio hatte auch kein Problem damit, dass Oliver Oakes geht. So wie ich es gehört habe, macht Flavio in Personalunion alles selber, das hoffe ich nicht. In seiner Funktion und mit seiner Erfahrung hat er das super gemacht, aber als Teamchef aktiv jeden Tag in der Firma zu sein, dafür ist er zu alt."
