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Showdown im SL-Abstiegskampf: Wer zieht heute den schwarzen Peter?

Patrick

Winterthur mit 37 Punkten (Tordifferenz – 27). GC mit 36 Punkten (Tordifferenz -12). Und der Yverdon Sport FC mit 36 Punkten (Tordifferenz -29). Drei Klubs, drei Spiele der letzten Chance und ein direkter Absteiger. Wer das sein wird? Sky Sport präsentiert vor dem finalen Showdown heute Abend je einen Grund, der für oder gegen einen Abstieg in die Challenge League spricht.

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Augen zu und drauf: Im Abstiegskampf geht es für Yverdon (in grün) und Winterthur heute Abend um Alles © Keystone / Christian Merz

FC Winterthur, Rang 10

Darum klappt‘s mit dem Ligaerhalt: Weil Winterthur den besten Lauf der drei noch gefährdeten Teams hat. Seit dem 0:2 gegen den FC Basel am 30. März, haben die Eulachstädter in acht Spielen nicht weniger als 17 Zähler gesammelt, dabei Konkurrent GC zweimal besiegt und zuletzt auch Yverdon mit dem Last-Second-Ausgleich zum 2:2 in Schach gehalten. Folgerichtig hat der FCW vor dem letzten Saisonspiel die beste Ausgangslage inne und kann den Ligaerhalt mit einem Heimsieg gegen den FC Sion klar machen.

Darum droht der Abstieg: Weil es Winti an individueller Klasse mangelt. Ein vermeintlich vernachlässigbarer Faktor im Abstiegskampf, zumal sich die Truppe von Trainer Uli Forte in den letzten Wochen erfolgreich und mit vereinten Kräften gegen die Relegation gestemmt hat. Und doch bedeutet der Mangel an Talent, dass das Schicksal des FCW in jedem Spiel immer auch ein wenig in den Händen des Gegners liegt. Gegen ein entspannt anreisendes Sion ist das gefährlich – und könnte sich dank der starken Individualisten im Kader der Walliser (Kololli, Mirantschuk, Chouaref) im dümmst möglichen Augenblick rächen.

 

Grasshopper Club Zürich, Rang 11

Darum klappt‘s mit dem Ligaerhalt: Ehrlich gesagt ist es nicht gerade einfach, nach den jüngsten Aufritten der Hoppers noch an den Erhalt der Klasse zu glauben. Gründe dafür hat der Rekordmeister zuletzt kaum noch geliefert, weshalb wir uns in Durchhalteparolen flüchten: Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten, umso mehr, als der FC St. Gallen stark ersatzgeschwächt (Captain Görtler, Topscorer Geubbels, Nati-Kandidat Witzig und der zuletzt erstarkte Daschner fehlen) in Zürich antreten wird. Möglicherweise können die Zürcher davon profitieren.

Darum droht der Abstieg: Haben Sie die letzten sechs GC-Spiele gesehen? Gefühlt ohne Plan, Energie, Ambition oder Selbstvertrauen taumeln die Hoppers seit Mitte April durch die Meisterschaft und können von Glück reden, irgendwie die beiden Direktduelle gegen den FC Yverdon für sich entschieden zu haben. Das kann und wird im professionellen Fussball einfach nicht zum Ligaerhalt reichen. Ohne eine Comeback aus dem Nichts, kann GC heute Abend nur noch das Unvermögen der direkten Konkurrenz zumindest vorläufig retten.

 

Keystone_Ennio Leanza müssen heute liefern Nestory irankunda und der GCZ
Müssen heute liefern: Nestory Irankunda (r.) und der Grasshopper Club Zürich (Keystone / Ennio Leanza)

Yverdon Sport FC, Rang 12

Darum klappt‘s mit Ligaerhalt: Ein Wort – Heimvorteil. Den hat heute Abend grundsätzlich auch der FC Winterthur, allerdings ist es so, dass die Ambiance auf der Schützenwiese grundsätzlich auch den Gegner beflügeln kann. Das kann im trostlosen Stade Municipal gänzlich ausgeschossen werden, zumal dann, wenn wie mit dem FC Zürich ein Gegner ins Waadtland reist, bei dem es um rein gar nichts mehr geht. Diese Chance muss Yverdon versuchen zu packen und gleichzeitig darauf hoffen, dass zumindest einer der beiden Konkurrenten Federn lässt.

Darum droht der Abstieg: Auch hier müssen wir die Sache nicht unnötig verkomplizieren. Yverdon-Sport steigt mit der schlechtesten Ausgangslage in die letzte Super-League-Runde. Das gilt zum einen bei einem Blick auf die Tabelle, aber halt auch hinsichtlich der personellen Situation bei den Waadtländern, die mit Varol Tasar (Kreuzbandriss) und Antonio Marchesano (Gelbsperre) auf zwei ihrer wichtigsten Offensivkräfte verzichten müssen. Keine idealen Voraussetzungen vor einem Spiel, in dem zwingend gepunktet werden muss.  

 

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