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"Sind wieder einen Schritt weiter und jetzt haben wir wieder ein Finale"

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Nach dem Schlusspfiff äusserten sich die schwarz-gelben Protagonisten um Nico Kovac und Julian Brandt zum 4:2-Auswärtserfolg und zeigen sich in Sachen Champions-League-Qualifikation weiter optimistisch.

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Der BVB hat weiterhin die Chance, sich direkt für die Königsklasse zu qualifizieren. © Imago

Nach dem Schlusspfiff äusserten sich die schwarz-gelben Protagonisten um Nico Kovac und Julian Brandt zum 4:2-Auswärtserfolg und zeigen sich in Sachen Champions-League-Qualifikation weiter optimistisch.

Niko Kovac (BVB-Trainer) ...

... über die Leistung: "Wir haben unter schwierigen Bedingungen ein super Spiel gesehen. In der ersten Halbzeit haben wir schon Glück gehabt, da hat Kobel uns im Spiel gehalten. Spitzenmannschaften bekommen nicht viele Chancen und wenn sie sie bekommen, dann machen Spitzenspieler die Bälle rein. In der zweiten Halbzeit haben wir es sehr viel besser gemacht. Mit den Wechseln wie von Sabitzer haben wir das Spiel kontrolliert und dementsprechend mehr Ruhe reingebracht."

... darüber, was der Schlüssel zum Erfolg war: "In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut verteidigt, nicht aggressiv genug. Wir mussten die Aussen doppeln. Frimpong und Grimaldo gehen immer wieder tief. Wenn du die nicht mit doppelst, wird es schwierig - das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht. An dieser Stelle muss ich auch den Sabi (Marcel Sabitzer Anm. d. Red.) hervorheben, der dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt hat."

... ob die BVB-Mannschaft mehr Mentalitätsspieler braucht: "Fussballerisch haben wir absolut eine gute Mannschaft. Aus den letzten neun Spielen haben wir wettbewerbsübergreifend 32 Tore erzielt. Das ist ein 3,5er Schnitt, das ist sensationell. Aber das wächst mit Selbstvertrauen. Das fordere ich ein, dass wir jedes Spiel angehen, als ob es ein Champions-League-Spiel ist, weil das brauchen wir. Wir müssen die Mentalität der Spieler dahin bringen, dass sie jeden Zweikampf gewinnen wollen. Da arbeiten wir dran und ich bin mit den Spielern zufrieden und wir werden sehen, was wir personell am Ende der Saison machen. Jetzt bin ich sehr, sehr zufrieden."

... über das Saisonfinale gegen Kiel: "Wir sind angewiesen auf andere, das ist klar. Wir sind jetzt wieder einen Schritt weiter und jetzt haben wir wieder ein Finale - und das zu Hause. Wir wollen dieses Spiel gewinnen und dann schauen wir, was in den anderen Stadien passiert." (Anm. d. Red.: Durch das Remis von Eintracht Frankfurt gegen St. Pauli hat der BVB die Champions-League-Qualifikation am letzten Spieltag doch in der eigenen Hand. Dazu müsste der BVB gegen Holstein Kiel einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied einfahren. Das Ergebnis von Freiburg gegen Frankfurt würde in diesem Fall keine Rolle mehr spielen.)

Waldemar Anton (BVB) ...

... darüber, ob es der beeindruckendste Sieg war: "Viele Spiele waren wichtig. Aber aufgrund der gestrigen Ergebnisse war es heute sehr, sehr wichtig, dass wir gepunktet haben. Erste Halbzeit mussten wir leiden. Klar brauchst du ein bisschen Glück und das hatten wir. Wir hatten auch einen überragenden Torhüter. Aber in der zweiten Halbzeit waren wir eiskalt - und das müssen wir hier in Leverkusen auch sein. Der Sieg geht in Ordnung."

... darüber wie es ist, viel zu punkten, aber dennoch auf andere angewiesen zu sein: "Das haben wir uns selbst eingebrockt. Das wissen wir auch alle. Wir wissen auch, dass es nicht in unserer eigenen Hand liegt. Wir müssen punkten und das haben wir zuletzt getan. Wir werden auf den letzten Spieltag warten. Diesen werden wir mit 100 Prozent angehen, wir brauchen einen Sieg, einen Dreier. Dann können wir schauen, was die Konkurrenz macht. Wir haben zuletzt viel gezeigt, was wir zum Beginn der Saison nicht gezeigt haben. Am Ende brauchen wir ein bisschen Glück, ich hoffe, das wird auch so sein. Wir werden weiter Gas geben und an unsere Grenzen gehen." (Anm. d. Red.: Durch das Remis von Eintracht Frankfurt gegen St. Pauli hat der BVB die Champions-League-Qualifikation am letzten Spieltag doch in der eigenen Hand. Dazu müsste der BVB gegen Holstein Kiel einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied einfahren. Das Ergebnis von Freiburg gegen Frankfurt würde in diesem Fall keine Rolle mehr spielen.)

Julian Brandt ...

... über Alonsos Abschied: "Jona (Jonathan Tah, Anm. d. Red.) auch. Ich habe mit Alonso nie zusammengearbeitet, deswegen wissen die Menschen hier und auch die Mannschaft besser, was sie an ihm haben. Von aussen betrachtet natürlich sensationell, was sie letzte und diese Saison geleistet haben. Ein Wort noch zu Jona: Jona ist ein überragender Charakter und Mensch, der noch länger in dem Verein war als ich. Ich durfte auch mit ihm zusammenspielen. Er ist eine grosse Persönlichkeit, der den Verein verlässt."

... über das Spiel: "Wir hatten in der ersten Halbzeit auch sehr, sehr viel Glück und sehr, sehr viel Gregor Kobel gehabt. Das ist auch die Wahrheit. Gut war, dass wir nach dem 0:1 schnell das 1:1 gemacht haben und mit einer Führung in die Pause gegangen sind. Es war gut, wie wir unsere Chancen genutzt haben. Wir hatten nicht viele, aber die wir hatten, haben wir genutzt. Manchmal brauchst du auch das am Ende der Saison."

... zu seinem Leistungshoch: "Manchmal ist es im Fussball einfach so, dass es viele Themen einfach gibt. Auch unsere Saison als gesamter Verein war ja eher Roller Coaster - und für mich genauso. Für mich ist es aber nicht wichtig, in die Vergangenheit zu schauen, was in den letzten Monaten schiefgelaufen ist und was die Gründe dafür waren. Das wird man sich sicherlich nach dem Saisonende nochmal vor Augen führen. Jetzt ist es wichtig, so viele Punkte wie möglich zu sammeln - und das gelingt uns momentan einfach sehr gut. Wir wollen unsere Chance wahren, um unsere Saison so glimpflich wie möglich auslaufen zu lassen."

Alle Protagonisten sprachen bei DAZN.

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