Feyenoord war sich mit Al-Nassr bezüglich eines Wechsels von David Hancko vollständig einig. Allerdings liess der CR7-Klub den Deal auf der Zielgeraden platzen.
Alles war ausgehandelt, die eigene Wohnung bereits gekündigt, doch der Wechsel steigt nicht!
Nach drei Jahren bei Feyenoord Rotterdam möchte Vize-Kapitän David Hancko den nächsten Schritt gehen. Der 27-Jährige war bereit, sich Al-Nassr anzuschliessen. Feyenoord und Al-Nassr hatten sich bereits auf ein Ablösepaket von ca. 35 Millionen Euro geeinigt. Der Transfer? Eigentlich nur noch Formsache!
"Das ist unerhört"
Laut De Teelegraf war Hancko mit gepackten Koffern schon auf dem Weg zum Trainingslager, als Al-Nassr ihm mitteilte, dass der Wechsel doch nicht steigt.
Nach diesem geplatzten Rekordverkauf meldete sich nun Feyenoord zu Wort und äusserte grosses Unverständnis: "Er (gemeint David Hancko; Anm. d. Red.) war sich mit Al-Nassr einig, Feyenoord ebenfalls. Dann lassen sie ihn ins Trainingslager kommen, nur um ihm plötzlich mitzuteilen, dass er dort nicht mehr willkommen ist. So etwas hat es noch nie gegeben. Das ist unerhört, skandalös und ein nie dagewesenes Drama für David", führte Feyenoords Pressesprecher Raymond Salomon aus. "Es wurde mit David und Feyenoord gespielt."
Boniface lässt grüssen
Es ist nicht das erste Mal, dass Al-Nassr einen Transfer auf der Zielgeraden platzen lässt. Im vergangenen Winter war sich auch Bayer Leverkusen und Victor Boniface mit Al-Nassr über einen Wechsel komplett einig. Schlussendlich war Saudi-Pro-League-Verein nicht bereit, die finalen Vereinbarungen zu unterschreiben.
Stattdessen wechselte Stürmer Jhon Duran von Aston Villa zum CR7-Klub.
Atletico verpflichtet Hancko
Auch wenn der Wechsel in die Wüste geplatzt ist, verlässt Hancko die niederländische Eredivisie. Wie Feyenoord Rotterdam am Mittwochabend mitteilte, wechselt der slowakische Nationalspieler zu Atletico Madrid.
Laut dem Transfer-Insider Fabrizio Romano zahlen die Madrilenen eine fixe Ablösesumme von 30 Millionen Euro plus Bonuszahlungen.