Nach dem Aus von Max Eberl bei RB Leipzig ist der Weg zum FC Bayern für den 50-Jährigen frei. Nach Sky Informationen steht nun auch bereits die Höhe der Ablösesumme für den potenziellen neuen Sportvorstand fest.
Es war ein Paukenschlag, der von Leipzig aus durch Fussball-Deutschland einen Tag vor dem Topspiel gegen den FC Bayern hallte. Aufgrund des "fehlenden Commitments zum Klub" gab RB offiziell die Trennung von Max Eberl bekannt, der erst zehn Monate zuvor als Sportvorstand installiert worden war. Bereits seit dem Bayern-Aus von Salihamidzic rankten sich Gerüchte um ein mögliches Bayern-Engagement von Eberl, das nun Realität werden könnte.
Nach Sky Informationen will der 50-Jährige, der in Niederbayern geboren wurde und die Jugend des FC Bayern durchlief, zum deutschen Rekordmeister und rennt dabei offene Türen ein. "Uli Hoeness ist informiert und tut alles dafür, Max Eberl zu bekommen. Es gab schon in den letzten Jahren Versuche der Bayern, doch jetzt ist der Weg frei. Eberl will nach unseren Informationen den vakanten Posten des Sportvorstandes beim FC Bayern übernehmen und Bayern will Eberl.[...]", berichtete Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg bei "Transfer Update - die Show". Konkrete Verhandlungen zwischen den Parteien laufen allerdings noch nicht.
Ablösesumme während der Trennung festgelegt
Der geschasste Eberl ist bei RB vertraglich noch bis 2026 gebunden, weshalb eine Ablösesumme der Bayern für den Ex-Leipzig-Sportvorstand von Nöten ist. "Unsere neueste Info ist, dass die Höhe der Ablöse feststeht. Die Trennung fand auf Augenhöhe und in maximal respektvollem Umgang statt, deswegen hat man sich auf eine Summe im mittleren einstelligen Millionenbereich festgelegt, die schriftlich fixiert ist und unterhalb der Fünf-Millionen-Euro-Grenze liegen soll", verkündete Plettenberg.
Die Klausel über die Höhe der Ablösesumme stand nach Sky Infos bei Eberls Vertragsunterschrift im letzten Jahr noch nicht fest, sondern wurde erst während der einvernehmlichen Trennung beschlossen. Sobald der FC Bayern die festgesetzte Summe an RB bezahlen würde, könnten die Münchner Eberl demnach an die Isar lotsen. Geplant ist, dass Eberl bereits im Dezember/Januar als Sportvorstand zum FC Bayern dazustösst.
Keine Spannungen zwischen Eberl und Freund
Nach der jüngsten Verpflichtung von Christoph Freund als neuer Bayern-Sportdirektor würde der langjährige Gladbach-Sportdirektor in der FCB-Hierachieebene als Sportvorstand über Freund stehen. Sky Informationen zufolge gibt es zwischen den beiden Managern jedoch keinerlei Spannungen, die eine mögliche Zusammenarbeit erschweren könnten. Bayern hatte zudem schon mit der Installation Freunds vor, zusätzlich zu einem neuen Sportdirektor den vakanten Posten des Sportvorstandes zu besetzen.