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So geht's jetzt bei Boateng & Bayern weiter

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In der Causa Jerome Boateng erklärt Sky Transferexperte Florian Plettenberg, wie die Bayern-Bosse verfahren und wie es für den Innenverteidiger selbst in den nächsten Tagen weitergeht.

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Jerome Boateng trainiert derzeit wieder beim FC Bayern an der Säbener Straße. © Imago

In der Causa Jerome Boateng erklärt Sky Transferexperte Florian Plettenberg, wie die Bayern-Bosse verfahren und wie es für den Innenverteidiger selbst in den nächsten Tagen weitergeht.

Nach zehn Jahren und 26 gewonnenen Titeln beim FC Bayern könnte Jerome Boateng nach zweijähriger Abstinenz nach München zurückkehren. Der aktuell vereinslose Weltmeister von 2014 trainiert derzeit testweise an der Säbener Strasse, um möglicherweise bald der vierte gelernte Innenverteidiger im Kader der Münchner zu sein.

Die Personalie Boateng bringt jedoch auch Brisanz mit, so läuft gegen den 35-Jährigen derzeit ein neu aufgerolltes Verfahren wegen Körperverletzung in zwei Fällen, bei dem der Verteidiger zuvor in zwei Instanzen zu einem Schadensersatz verurteilt worden war. Aufgrund von Verfahrensfehlern wurde die Verurteilung jedoch am 21. September aufgehoben. Voraussichtlich erst im kommenden Jahr wird am Münchner Landgericht neu verhandelt.

Öffentliche Reaktion ein Faktor?

"Die Bayern-Bosse nehmen ernst, dass die mögliche Rückholaktion öffentlich im Brennpunkt steht und wollen nochmal die nächsten Tage abwarten. Auch um zu sehen, wie die Öffentlichkeit reagiert. Stand heute wollen die Verantwortlichen Boateng aber gerne unter Vertrag nehmen, weil sie davon überzeugt sind, dass er den Kader in der Breite verstärken wird und der Spieler fit ist", berichtet Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg: "Die Gespräche und Verhandlungen zwischen den Bayern, Boateng und dessen Management laufen weiter."

Am Dienstag sind die Münchner in der Champions League in Kopenhagen gefordert. Boateng wird beim zweiten CL-Gruppenspiel keine Option sein und nicht mitreisen. Stattdessen wird der Innenverteidiger individuell an der Säbener Strasse trainieren, ab Donnerstag könnte er wieder zum Mannschaftstraining dazustossen.

Nach Informationen von Sky hinterliess der Routinier bei seinem Trainings-Comeback mit den Reservisten am Sonntag einen guten Eindruck. "Boateng ist trainingsfit und kann hervorragende Fitnesswerte vorweisen. Ob er jetzt schon spielfit ist, wird sich zeigen. Er hat im Juni das letzte Pflichtspiel bestritten, aber kann mit seiner Erfahrung dem Kader helfen und wird, sollte er verletzungsfrei bleiben, auch Spielminuten bekommen", erklärt Plettenberg: "Zumal Trainer Thomas Tuchel ein grosser Fan von Boateng ist und ihn bereits 2018 zu Paris Saint-Germain lotsen wollte."

"Ein Backup, der Bayern gefehlt hat"

Auch Sky Experte Lothar Matthäus glaubt daran, dass Boateng den Bayern weiterhelfen würde, wie er bei "Sky90 - die Fussballdebatte" äussert: "Bis vor Monaten hat er noch gespielt. Bei Bayern soll er ohnehin nicht über 90 Minuten jedes Spiel auf dem Platz stehen und so ein Backup hat Bayern gefehlt, wie man im Pokal gesehen hat." In der Partie in Münster stand den Bayern keiner der drei Innenverteidiger zur Verfügung, weshalb Leon Goretzka und Noussair Mazraoui die Innenverteidigung bildeten.

"Durch den Abgang von Stanisic und Pavard fehlt Bayern einfach ein Aushilfs-Innenverteidiger. Jerome kann das spielen, keine Frage. Er kennt Bayern auswendig", bekräftigt auch der langjährige Bayern-Spieler Holger Badstuber die Meinung von Matthäus.

Ob es zukünftig auch so kommen wird, werden die nächste Tage zeigen...

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