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Start-Crash? "Wenn ich er wäre, würde ich meine Augen aufmachen"

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Kimi Antonelli startet von P3 aus ins Rennen, Oscar Piastri knapp dahinter von Platz vier. Beide sind zwar bislang in ihrer Karriere nicht durch überhartes Fahren oder durch hitzköpfige Manöver aufgefallen. Dennoch droht ein Start-Crash!

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Oscar Piastri (l.) und Kimi Antonelli (r.) kamen sich in der ersten Kurve des Sprints in Miami gefährlich nahe. © Imago

Kimi Antonelli startet von P3 aus ins Rennen, Oscar Piastri knapp dahinter von Platz vier. Beide sind zwar bislang in ihrer Karriere nicht durch überhartes Fahren oder durch hitzköpfige Manöver aufgefallen. Dennoch droht ein Start-Crash!

Kracht es beim Start zwischen Antonelli und Piastri?

Eine Ansage von Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach dem Qualifying lässt zumindest vermuten, dass es zwischen den beiden zu einer brisanten Situation kommen könnte. Doch warum eigentlich? Das Duell hat eine Vorgeschichte!

Piastri und Antonelli kollidieren fast beim Sprint-Start

Im Miami-Sprint starteten Antonelli (P1) und Piastri (P2) ebenfalls nebeneinander. Da der Italiener etwas schlecht aus dem Startblock kam, konnte der McLaren-Pilot bis zur ersten Kurve zu diesem aufschliessen. Piastri hielt dort voll rein, Antonelli musste zurückziehen, um einen Crash zu vermeiden und kam so von der Strecke ab. Ein brenzlige Situation, die dem Rookie am Ende eine deutlich bessere Platzierung kostete (P7 dank zahlreicher nachträglicher Strafen).

Bereits während des Sprints fragte Antonelli bei seinem Renningenieur nach, ob Piastri eine Strafe bekomme habe. Die Antwort (Nein) aus Sicht des Rookies war nicht zufriedenstellend. Seine Reaktion ("Gut zu wissen") liess bereits Raum für Interpretationen. Würde der 18-Jährige zukünftig in vergleichbaren Situationen ebenfalls so hart agieren?

Wolff mit "Kampfansage" in Richtung Piastri

Die Antwort darauf gab im Anschluss an das Qualifying Mercedes-Teamchef Wolff am Sky Mikrofon: "Kimi hat ganz gut darauf reagiert. Er hat gesagt, 'ich mache das nächste Mal das Gleiche. Er (Piastri, Anm. d. Red.) hat mehr zu verlieren als ich.' Jetzt schauen wir mal, was passieren wird. Beim Rennstart stehen sie wieder nebeneinander. Wenn ich der andere wäre (Piastri, Anm. d. Red.), dann würde ich ein bisschen meine Augen aufmachen."

Es riecht nach Konfrontation auf der Strecke!

McLaren-Teamchef Andrea Stella versuchte - angesprochen auf die Wolff-Aussage - am Sky Mikrofon etwas Brisanz aus der Angelegenheit zu nehmen: "Teamchefs müssen natürlich so reden. Ich denke, alle Fahrer zeigen grosse Fairness und grossen Sportsgeist in solchen Situationen. In dieser Situation (im Sprint, Anm. d. Red.) sind beide etwas weit rausgekommen. Oscar war allerdings immer noch innerhalb des Reglements und die Regeln sind klar: Wenn man auf der Innenseite der Kurve und weiter vorne ist, dann ist es eindeutig."

Schumacher: "Wenn ich Antonelli wäre, würde ich es drauf ankommen lassen"

Für Sky Experte Ralf Schumacher sei "eine Berührung nicht auszuschliessen, aber keiner will in der ersten Kurve sein Rennen verlieren. Piastri schon mal gar nicht. Der will um die WM fahren. Also wenn ich Kimi Antonelli wäre, dann würde ich es drauf ankommen lassen."

Wenn es zu einer ähnlichen Situation beim Start kommen würde wie bereits beim Sprint und Antonelli "reinhält, dann weiss Piastri sein Leben lang, dass er das nicht mehr machen kann und dass es gegen Antonelli keinen Sinn hat", ergänzt Schumacher.

Spannung und Brisanz - besonders beim Start - sind also für das Rennen am Sonntag gegeben. Ab Rennstart (22:00 Uhr LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport Formel 1) wird sich dann zeigen, ob die Protagonisten es wirklich darauf anlegen und einen Crash riskieren ...

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