Die Regel-Änderung des IFAB kann bereits bei der Klub-WM zum Einsatz kommen.
"Es ist eine Schande, was passiert ist."
Mit diesen Worten kommentierte Atletico-Star Julian Alvarez die VAR-Entscheidung im dramatischen Elfmeterschiessen des CL-Achtelfinalrückspiels gegen Real Madrid. Der Angreifer war bei seinem Elfertor ausgerutscht und hatte den Ball vermeintlich mit beiden Füssen berührt, weshalb der VAR in der Folge eingegriffen und den Strafstoss als verschossen gewertet hatte. Die Rojiblancos schieden daraufhin aus und eine Debatte in der Fussballwelt entbrannte.
"Die Regel muss da eindeutiger sein. Denn ich versuche ja nicht, mir einen Vorteil zu verschaffen", hatte Alvarez nach dem bitteren CL-Aus gefordert und nun offensichtlich Gehör bekommen. Das International Football Association Board (IFAB), welches vom Dorfverein bis zur Nationalmannschaft für alle Regeln im weltweiten Fussball zuständig ist, hat nun eine Regel-Änderung offiziell bekanntgegeben.
Sollte es somit künftig bei der Ausführung eines Elfmeters zu einer versehentlichen Doppelberührung kommen, nach welcher der Ball im Tor landet, wird der Strafstoss künftig wiederholt und nicht mehr als verschossen gewertet.
Die Anpassung der Regeln gilt für Wettbewerbe, die am oder nach dem 1. Juli 2025 beginnen. Sie kann aber auch bei Wettbewerben angewandt werden, die früher beginnen, womit sie bereits bei der anstehenden Klub-WM in den USA erstmals zum Einsatz kommen könnte.