Gegen den serbischen Grand-Slam-Rekordsieger reicht es nicht zum Viertelfinaleinzug.
Im Achtelfinale musste sich der Warsteiner dem Grand-Slam-Rekordsieger nach einer einseitigen Partie mit 3:6, 3:6, 2:6 geschlagen geben. Nach dem überraschend frühen Scheitern von Alexander Zverev ist damit auch der letzte verbliebene deutsche Tennisprofi beim Turnier in New York ausgeschieden.
"Er hat mich leider zerpflückt. Er hat wenige Fehler gemacht und ich konnte gar nicht attackieren", sagte Struff im Anschluss: "Ich habe es immer wieder versucht, zurückzukommen, aber es war echt tough, er hat mir keine Chance gelassen."
Djokovic jagt seinen 25. Majortitel
Djokovic, der bereits nach 1:49 Stunden seinen zweiten Matchball verwandelt hatte, freute sich dagegen über seine beste Leistung im bisherigen Turnier: "Es hilft, wenn man gut aufschlägt. Ich habe einen der Spieler mit den meisten Assen im Turnier beim Service übertroffen."
Djokovic (38), der weiter seinen 25. Majortitel jagt, trifft nun im Viertelfinale, das er in New York zum 14. Mal erreichte, auf Taylor Fritz - der US-Amerikaner setzte sich problemlos mit 6:4, 6:3, 6:3 gegen Tomas Machac aus Tschechien durch. Für Struff hingegen klappte es auch im achten Anlauf nicht mit einem Sieg über den serbischen Topstar.
Struff wirft Rune & Tiafoe raus
Nach einem starken Turnier tritt der Qualifikant Struff immerhin mit 400.000 US-Dollar Preisgeld die Heimreise an - er hatte auf seinem Weg ins Achtelfinale unter anderem Holger Rune und den Vorjahreshalbfinalisten Frances Tiafoe ausgeschaltet. Für den in der Weltrangliste auf Platz 144 abgerutschten Struff war es das zweite starke Major-Turnier in Folge. Bereits in Wimbledon hatte er Runde drei erreicht.
Vor den Augen von Ex-Fussballnationalspieler Mats Hummels, der in der Box des 35-Jährigen Platz genommen hatte, kam Struff nicht gut in die Partie. Djokovic bestrafte die Fehler des Deutschen eiskalt und erarbeitete sich mit schnellen Breaks den Satzgewinn. Weil auch in der Folge der erste Aufschlag bei Struff viel zu selten kam, blieb der Serbe auch im Anschluss der dominante Spieler.
SID
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