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Sturmnot beim VfB: Das müssen sich die Bosse ankreiden lassen

Nach dem 90-Millionen-Verkauf von Nick Woltemade und der Verletzung von Deniz Undav haben die Schwaben mit Ermedin Demirovic nur noch einen etatmässigen Mittelstürmer im Kader. Viel zu wenig für die Belastung aus Bundesliga, Pokal, Europa League und (im Falle Demirovic) der Nationalmannschaft, findet Sky Sport Reporter Dennis Bayer.

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Sky Reporter Dennis Bayer sieht die Geschicke der Stuttgart-Bosse auf dem Transfermarkt im Sommer kritisch. © Imago

Nach dem 90-Millionen-Verkauf von Nick Woltemade und der Verletzung von Deniz Undav haben die Schwaben mit Ermedin Demirovic nur noch einen etatmässigen Mittelstürmer im Kader. Viel zu wenig für die Belastung aus Bundesliga, Pokal, Europa League und (im Falle Demirovic) der Nationalmannschaft, findet Sky Sport Reporter Dennis Bayer.

So sehr sich die VfB-Bosse für die horrenden Einnahmen des Woltemade-Deals feiern lassen dürfen, so sehr müssen sie sich auch ankreiden lassen, nicht mehr rechtzeitig einen Ersatz gefunden zu haben. Klar: Für einen geplatzten Medizincheck können die Verantwortlichen nichts.

Trotzdem muss Trainer Sebastian Hoeness jetzt mit der akuten Personalnot im Sturmzentrum klarkommen und darauf hoffen, dass sich kein weiterer Offensivspieler mehr verletzt. Eine Situation, die Hoeness nicht erfreuen dürfte: Bereits nach dem Woltemade-Verkauf hatte es wegen der Personaldecke in der Offensive hinter den Kulissen zwischen Trainer und Führungsebene ordentlich geknallt.

Wie plant der VfB im Sturmzentrum?

Und jetzt? Nach Sky Sport Informationen plant der VfB aktuell nicht, noch einen vertragslosen Stürmer zu verpflichten. Bilal El Khannouss, an dem auch Crystal Palace aus der Premier League interessiert war, hat die Qualität, den Stuttgartern hinter den Spitzen direkt weiter zu helfen und die Kreativität in der Offensive deutlich zu erhöhen.

Zudem hat der VfB mit Tiago Tomas bereits vor dem Deadline Day einen flexiblen Offensivspieler verpflichtet, der auch in der Zentrale aushelfen kann und dessen Aufgaben auf dem Flügel durch 20-Millionen-Neuzugang Badredine Bouanani aufgefangen werden können. Diese drei Transfers müssen funktionieren, damit die Stuttgarter den geplatzten Oh-Wechsel auffangen können.

Vorbild Eintracht Frankfurt?

Wohlgemuth und Wehrle haben jetzt vier Monate Zeit, um eine Lösung fürs Wintertransferfenster vorzubereiten. Hoffnung kann den Stuttgartern der Blick auf Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt machen. Nach dem Verkauf von Randal Kolo Muani konnten die Adlerträger ihren Topstürmer ebenfalls nicht mehr direkt ersetzen. Am Ende der Saison landete die Eintracht trotzdem im internationalen Geschäft und verpflichtete Hugo Ekitike im Winter: Der Rest der Geschichte ist bekannt ...

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