Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeness unterlag trotz klarer Überlegenheit beim FC Basel 0:2 (0:1), dabei vergab Kapitän Ermedin Demirovic vor den Augen von Ex-Bundestrainer Joachim Löw einen Foulelfmeter (36.).
Der VfB geriet durch Albian Ajeti früh in Rückstand (3.), war danach meist spielbestimmend, blieb aber anfällig für Konter der Schweizer, die in der vergangenen Woche beim SC Freiburg verloren hatten (1:2). Der ehemaligen Bundesliga-Profi Marwin Hitz parierte nicht nur den Strafstoss von Demirovic, sondern weitere gute Chancen des VfB, der oft aufs Tor schoss - aber nicht genau genug. Ausgerechnet Basels deutscher Stürmer Moritz Broschinski (84.) erhöhte auf 2:0.
Die Führung der Gastgeber entsprang einem schlimmen Fehlpass von Lorenz Assignon, einem von fünf Neuen beim VfB im Vergleich zum 2:1 beim 1. FC Köln. Der Ball landete so direkt im Lauf von Ajeti, der frei vor Nübel dem Stuttgarter Torhüter durch die Beine schoss. Die Gäste reagierten gut, hatten aber eine Viertelstunde später Glück, dass Koba Koindredi nur den Pfosten traf (18.).
Stuttgart hat die Chancen, Basel trifft
Stuttgart bestimmte dennoch das Spiel und kam zu Chancen. Zunächst setzte Demirovic eine Kopfball über das Tor (27.). Kurz darauf und nach einer fast zweiminütigen Wartezeit wegen der VAR-Überprüfung vergab er den an Tiago Tomás verschuldeten Strafstoss. Hitz, früher beim FC Augsburg und bei Borussia Dortmund, tauchte in die richtige Ecke.
Nach mehreren Schreckmomenten zum Ende der ersten Halbzeit drängte der VfB nach der Pause weiter auf den Ausgleich, war dabei aber auch oft zu ungenau in seinen Aktionen - der letzte entscheidende Pass kam nicht an. Auch die zahlreichen Schussversuche wurden nur selten gefährlich: Assignon jagte einen Schuss ans Aussennetz (50.).
Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Stuttgart bereits 26 Mal das Tor der Basler ins Visier genommen - nicht zuletzt aber blieb Hitz ein starker Rückhalt seiner Mannschaft: Unter anderem parierte er einen Kopfball von Chema Andres (58.) oder die Grosschance von Tiago Tomas (81.), die meisten Schüsse oder auch die zahlreichen Flanken aber bereiteten ihm keine Probleme. Der aus Bochum gekommene Broschinski machte schliesslich auf Vorlage des starken ehemaligen Münchners Xherdan Shaqiri alles klar.
SID
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