Der Rekordmeister wollte nicht die Ablöseforderungen erfüllen. Bayern bot 60 Millionen Euro plus Boni plus Weiterverkaufsbeteiligung. Stuttgart forderte 75 Millionen Euro.
Von Florian Plettenberg, Dennis Bayer und Patrick Berger
Woltemade-Berater Danny Bachmann bestätigt die Infos und sagt zur Deutschen Presse-Agentur: "Die von Herrn Wehrle in dieser Woche geforderte Lösung im Rahmen einer fragwürdigen Deadline wurde heute mit dem Gesamtpaket von Interessent und Spielerseite zusammen in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro plus Weiterverkaufsbeteiligung geliefert."
Für Stuttgart um Boss Wehrle und Sportchef Wohlgemuth sowie dem Aufsichtsrat offenbar nicht genug. Die Tür ist für die Stuttgarter zu, wie Sky Sport erfuhr. Ob es in den kommenden Tagen doch noch zu weiteren Entwicklungen kommt, bleibt abzuwarten.
Woltemade-Berater schiesst gegen den VfB
"Die Antwort des Aufsichtsrats über eine Forderung von marktfremden 75 Millionen Euro für einen Spieler, der ablösefrei gekommen ist, jedoch mit einer Gehaltseinstufung im unteren Mittelfeld, entbehrt - insbesondere für einen nationalen Transfer - nicht nur jeglicher Grundlage, sondern steht im krassen Widerspruch zu den erwähnten Absprachen."
Woltemade hat in Stuttgart noch Vertrag bis 2028.
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Bachmann schimpft: "Im März 2024 und zuletzt Mitte Juni gab es die klare Zusage des VfB für ein lösungsorientiertes Vorgehen, sobald der nächste Karriereschritt möglich ist", sagte Danny Bachmann der Deutschen Presse-Agentur. "Einen solchen gäbe es nun in der Schnelllebigkeit des Fussballs zum deutschen Rekordmeister und dauerhaften Champions-League-Teilnehmer. Für einen ambitionierten deutschen Nationalspieler ist das eine enorme Chance."