"Tritt ihm das Knie weg": Kwasniok über Foul an Ache

"Bei Ragnar ist es hoffentlich - wir wissen es natürlich noch nicht final - nach erster Ansicht nur eine tiefe Fleischwunde oberhalb des Knies", sagte Kwasniok nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg. Ein anderes Vorgehen des Unparteiischen hätte der Coach sich trotzdem gewünscht.

Neuzugang Ache war in der Nachspielzeit von Phillipp Mwene getroffen worden. Nach einer längeren Behandlung verliess Ache unter offensichtlich starken Schmerzen den Platz. Wie Trainer Kwasniok nun aber erklärte, ist vorerst kein längerer Ausfall zu befürchten. Abgesehen von einer schmerzhaften Fleischwunde könnte der Kölner Stürmer noch einmal glimpflich davon gekommen sein. Dem Mainzer Mwene wollte Kwasniok allerdings keinen Vorwurf machen, der Coach sprach von einer "absolut unabsichtlichen" Aktion.

"Herr Stieler hat sich entschuldigt"

Unglücklich fand Kwasniok hingegen die Bewertung des Foulspiels. Schiedsrichter Tobias Stieler pfiff nicht einmal Freistoss für die Gäste. "Herr Stieler hat sich entschuldigt, dass er es nicht mal als Foul gewertet hat. Da muss der VAR eingreifen. Der tritt ihm einfach das Knie weg, auch wenn es unabsichtlich ist. Trefferbild oberhalb des Knöchels ist eigentlich klar, was es geben muss", sagte Kwasniok.

Der Kölner Coach verwies dazu auf die vergangene Woche vieldiskutierte Szene im DFB-Pokalspiel zwischen Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund. Da war BVB-Profi Yan Couto von Kelsey Owusu bei einem heftigen Foul mit offener Sohle getroffen worden. "In der ersten Pokalrunde haben wir beklagt, dass der VAR leider nicht da ist. Jetzt haben wir den VAR und der greift auch nicht ein. Das kann ich nicht nachvollziehen", sagte Kwasniok.

SID / dpa