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Trotz Hoeness-Aussagen! Bayerns Wirtz-Poker wird heisser

Während der Superstar von Bayer 04 Leverkusen weiterhin mit der Vertragsverlängerung zögert, laufen im Hintergrund die Überzeugungsarbeiten des deutschen Rekordmeisters. Der Poker wird immer heisser: Nach Sky Informationen gab es bereits Bayern-Treffen und Gespräche mit der Wirtz-Seite.

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Wechselt Florian Wirtz zum FC Bayern? © Imago

Während der Superstar von Bayer 04 Leverkusen weiterhin mit der Vertragsverlängerung zögert, laufen im Hintergrund die Überzeugungsarbeiten des deutschen Rekordmeisters. Der Poker wird immer heisser: Nach Sky Informationen gab es bereits Bayern-Treffen und Gespräche mit der Wirtz-Seite.

Besonders spannend: Ausgerechnet Ehrenpräsident Uli Hoeness und der langjährige Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sollen für den Wirtz-Deal in der Hauptverantwortung sein und nicht etwa Sportvorstand Max Eberl oder Sportdirektor Christoph Freund, die aber in die Prozesse eingeweiht sind und bereits vor Monaten erste Sondierungsgespräche geführt hatten. Hoeness und Rummenigge wollen einen der begehrtesten Spieler der Welt unbedingt nach München holen, sagten das auch mehrfach öffentlich.

Aus zwischenmenschlicher Sicht zwar gut, um Wirtz zu umgarnen, aus verhandlungstaktischer Sicht aber unklug. Denn sollte Wirtz schon im Sommer 2025 zu den Bayern wollen (ohne Ausstiegsklausel), treiben diese Aussagen den Preis nach oben. Zudem hat Leverkusen-CEO Fernando Carro zwar das Ziel, Wirtz zum Rekordverkauf zu machen. Jedoch keinesfalls, ihn zu Carro-Rivale Bayern gehen zu lassen.

FCB wird öffentlich zurückhaltender

Schon im vergangenen Jahr wehrte sich Carro nahezu mit Händen und Füssen, um Xabi Alonsos Wechsel nach München zu verhindern. Der Wirtz-Poker wird immens schwer umzusetzen. Auch deshalb ruderten die Bayern zuletzt öffentlich zurück: Beispielsweise Eberl im SPORT1-Doppelpass ("Frage stellt sich gerade nicht") am vergangenen Sonntag und Hoeness in einem Interview mit der Welt am Sonntag am Freitag, in welchem er sagte: "Für seinen Transfer bräuchten wir ein Sondervermögen, wie die Bundesregierung. Daher ist das im Moment kein Thema."

Allerdings: Nach Sky Informationen könnten sich die Bayern einen Wirtz-Transfer sehr wohl leisten! Doch es braucht vor allem weitere Einnahmen durch Titel (Champions-League, Klub-WM), Spielerverkäufe und Gehaltseinsparungen. Leverkusen-Geschäftsführer Simon Rolfes rechnete zuletzt am Sky Mikro mit einem Verbleib von Wirtz: "Wir haben nichts anderes verkündet. Von daher gehen wir davon aus, weil alle Verträge haben."

Wirtz-Poker mit Bayer stagniert

Klar ist: Bayer möchte den Vertrag des 21-jährigen Offensivstars unbedingt über 2027 hinaus verlängern, um ihn noch ein Jahr zu halten. Denn spätestens 2026 nach der Weltmeisterschaft wird Wirtz wechseln. Dem 29-maligen deutschen Nationalspieler liegt deshalb ein unterschriftsreifes Angebot der Werkself vor, das eine Ausstiegsklausel ab Sommer 2026 beinhalten würde - zu einer Einigung ist es bis zum heutigen Zeitpunkt aber noch nicht gekommen. Der Poker stagniert, Wirtz zögert weiterhin.

Wegen der aktiven Bayern? In München ist man sich vereinsintern erneut siegessicher, dass Wirtz zu ihnen kommt. Entweder in diesem oder im nächsten Sommer. Doch die Verantwortlichen haben auch aus dem gescheiterten Alonso-Poker gelernt, haben Respekt vor möglicherweise bald folgenden Gesprächen zwischen den Vereinen.

Bayerns Sportdirektor Freund reagierte angesprochen auf die Wirtz-Thematik gelassen: "Das gehört dazu, das ist das Business und Part of the Game. Es wurde viel spekuliert, nicht nur über Flo Wirtz", sagte er am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Klassiker gegen Borussia Dortmund (Samstag, ab 17:30 live und exklusiv bei Sky).

Das fordert Bayer

Intern ist die Sicht jedoch klar: Wirtz ist weiterhin das Transferziel Nummer eins. Sollte ein Verkauf noch in diesem Sommer konkreter werden, will Bayer nach Sky Informationen mindestens 120 Millionen Euro fixer Ablöse plus Boni fordern. Als Hauptkonkurrent für die Bayern für einen Wirtz-Transfer gilt weiterhin Manchester City, die im Sommer auf den Abgang ihres Offensivstars Kevin De Bruyne reagieren wollen. Wirtz ist dabei ein Wunschkandidat für die Skyblues mit Teammanager Pep Guardiola.

Der Offensivstar absolvierte für die Werkself 39 Pflichtspiele in der laufenden Saison. Dabei erzielte er 15 Treffer und bereitete 13 weitere vor. Aktuell pausiert Wirtz aufgrund einer Innenbandverletzung.

Seine Zukunft bleibt weiterhin ein heisses Thema.

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