Statt Formel 1 geht's für Max Verstappen am kommenden Wochenende auf die Nordschleife. Dort plant der Niederländer sein erstes offizielles Rennen – und verfolgt ein klares Ziel: den Nordschleifen-Permit.
Nach dem erfolgreichen Formel-1-Wochenende in Monza stand eigentlich der Grand Prix in Aserbaidschan als nächster Punkt in Verstappens Rennkalender. Doch der Weltmeister legt noch einen anderen Stopp ein: Am Samstag, den 13. September, wird er für Lionspeed GP in einem Porsche Cayman GT4 bei der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) antreten - seinem ersten Rennen auf der Nordschleife.
Bereits in diesem Jahr testete Verstappen einen GT3-Ferrari auf der Strecke und zeigte sich begeistert von der Herausforderung auf der legendären Piste.
Verstappen sein Ziel ist klar
Der viermalige Weltmeister verfolgt ein klares Ziel. Bleibt er über die geplanten 14 Runden ohne Regelverstoss, erhält er den sogenannten Nordschleifen-Permit. Dieser erlaubt es ihm künftig, auch mit GT3-Boliden auf der Strecke Rennen zu fahren.
Viele aus seinem Umfeld sind diesen Weg bereits gegangen - etwa sein GT-Teampartner Chris Lulhalm oder Thierry Vermeulen, Sohn von Verstappens Manager Raymond Vermeulen, ebenfalls im Cayman gestartet.
Debüt schon terminiert
Sollte am Samstag alles nach Plan laufen, steht auch Verstappens erster Start im Ferrari 296 GT3 bereits fest: Am 27. September, eine Woche nach dem Formel-1-Rennen in Aserbaidschan, wird er beim neunten Lauf der NLS für Emil Frey Racing an den Start gehen.
Übrigens: Verstappen wird dieses Mal nicht unter einem Pseudonym fahren. Seine Rennlizenz ist auf seinen echten Namen ausgestellt - ein Start als "Franz Hermann" ist also ausgeschlossen.