Nun hat VfB-Boss Alexander Wehrle ein Machtwort gesprochen. Stuttgarts Vorstandsvorsitzender geht stark von einem Verbleib Woltemades aus, lässt aber eine kleine Hintertür offen.
"Wir geben ihn ja nicht her. Er wird auch in der kommenden Saison Fussball spielen bei uns", wird Wehrle von der Stuttgarter Zeitung im Rahmen des 750-jährigen Jubiläums der Gemeinde Möglingen zitiert. Ganz ausschliessen will er einen Transfer dann aber doch nicht: "Ausser die Bayern machen wirklich etwas Aussergewöhnliches, dann sind wir alle Profis genug, darüber zu sprechen."
Bereits Ende Juni hatte er bei der Stuttgarter Zeitung ähnlich gesprochen: "Wir gehen mit Nick in die nächste Saison. Punkt!"
Wie Sky Sport am Freitag im Transfer Update berichtete, gaben die Bayern ein erstes schriftliches Angebot über 40 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Boni für Woltemade ab. Die Münchner boten dabei vier Zahlungsraten (!). Der VfB lehnte sofort ab. Die Stuttgarter erwarten nun eine verbesserte Offerte.
Verhandlungen "per Telefon"
Die Verhandlungen sind bisher "per Telefon" geführt worden, bestätigte Wehrle. "Und normalerweise trifft man sich dann, aber ich habe es bislang kategorisch abgelehnt."
Woltemade war im vergangenen Sommer ablösefrei von Werder Bremen an den Neckar gewechselt. Beim DFB-Pokalsieger erzielte er in seiner Premieren-Saison 17 Tore in 33 Pflichtspielen. Auch bei der U21-EM sorgte er mit sechs Toren für Furore. Woltemades Vertrag in Stuttgart ist noch bis 2028 gültig.