skysport.ch
Sky Sport

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
News Fussball

VfB feiert in Berlin! Stuttgart lässt Arminia im Pokal-Finale keine Chance

B9066B0E-7B3E-4AFC-B71A-2E797DC606C7

Der Favorit bezwang Drittliga-Meister Arminia Bielefeld in einem lange Zeit einseitigen Finale in Berlin mit 4:2 (3:0).

media_api_sky_de_6926401683225c7f1484
Deniz Undav erzielt im Pokal-Finale das zwischenzeitliche 3:0. © Imago

Der Favorit bezwang Drittliga-Meister Arminia Bielefeld in einem lange Zeit einseitigen Finale in Berlin mit 4:2 (3:0).

Durch den vierten Pokalsieg nach 1954, 1958 und 1997 retteten die Schwaben eine Spielzeit, die mit Platz neun in der Bundesliga enttäuschend verlaufen war.

Neu-Nationalstürmer Nick Woltemade (15.), Millot (22./66.) und Deniz Undav (28.) trafen für die Stuttgarter im ausverkauften Olympiastadion, zwei Treffer bereitete der von einer Bänderverletzung überraschend schnell genesene Stiller vor. Für Aussenseiter Bielefeld kamen der Treffer von Julian Kania (82.) und das Eigentor von Josha Vagnoman (85.) zu spät.

Der VfB feierte damit seinen ersten Titel seit der Meisterschaft 2007 und löste das Ticket für die Europa League, während Bielefelds Traum vom grössten Erfolg der 120-jährigen Vereinsgeschichte nach den Heldentaten aus den vorigen Runden platzte.

Ein ganz besonderer Moment war die magische Nacht von Berlin für VfB-Trainer Sebastian Hoeness. Der Coach trat durch den Gewinn des Pokals in die Fussstapfen seiner berühmten Familie. Onkel Uli hatte den Cup als Spieler des FC Bayern einmal und als Funktionär zwölfmal gewonnen. Papa Dieter Hoeness holte ihn mit den Bayern dreimal.

Im Olympiastadion setzte Hoeness auf Rückkehrer Stiller, der keine zwei Wochen nach seiner Bänderblessur im Sprunggelenk gleich in die Startelf drängte. Der Nationalspieler sei "nah an den 100 Prozent", sagte der Coach im ZDF, Stiller sei "in der Lage, von Null auf 100 zu performen." Der 24-Jährige war sofort bemüht, das VfB-Spiel wie gewohnt anzukurbeln, zunächst war jedoch noch kein Klassenunterschied spürbar.

Zwar liess sich Bielefeld zu Beginn bei einzelnen kleinen Stockfehlern die Nervosität anmerken, der Aussenseiter suchte jedoch mutig den Weg nach vorne. Und schockte beinahe den Favoriten. Nach starker Kombination fand Arminia-Stürmer Joel Grodowski im Strafraum den unbehelligten Noah Sarenren Bazee (12.), der aus fünf Metern nur die Latte traf. Doch Stuttgart hatte eben Stiller, der mit jeder Aktion stärker wurde.

Nur zwei Minuten nach dem Fast-Rückstand steckte der Mittelfeld-Regisseur perfekt auf den kürzlich von Bundestrainer Julian Nagelsmann für das Final Four der Nations League in die Nationalmannschaft berufenen Woltemade durch. Der Pokal-Experte, der nun in fünf von sechs Runden erfolgreich war, schüttelte Bielefelds Stefano Russo ab und vollstreckte im Duell mit Arminia-Torwart Jonas Kersken eiskalt. Auch wenn die Arminia zurückzuschlagen versuchte, bestach Stuttgart durch Effizienz.

Nach Bielefelder Ecke konterte der VfB das Team von Trainer Mitch Kniat blitzschnell aus, Millot musste nach Undav-Vorlage nur noch einschieben. Der VfB bestrafte nun nahezu jeden Fehler gnadenlos, die Arminia wackelte defensiv bedenklich. Im Mittelfeld luchste Stiller Bielefelds Maximilian Grosser den Ball ab und setzte Undav in Szene, der gegen Kersken problemlos verwandelte. Laut Daten-Service Opta schoss kein Verein im Pokalfinale so früh drei Tore.

Direkt nach der Pause machte Stuttgart weiter Druck, Kerksen parierte einen Schuss von Woltemade (47.) mit dem Fuss. In der vermeintlichen Gewissheit des sicheren Sieges agierten Hoeness' Mannschaft etwas schluderig in der Chancenverwertung. Erst verzog Undav (51.) aus einiger Entfernung, ehe er drei Minuten später nach einem Kabinettstückchen im Sechszehner unnötig querlegte, anstatt selbst abzuschliessen. Millot machte es nach einem Fehlpass von Louis Oppie besser - es war der vierte individuelle Patzer, der an diesem Abend zu einem Gegentor führte. In der Schlussphase kam Bielefeld tatsächlich noch einmal heran, doch es war zu spät.

SID

ALLES was du brauchst! Bundesliga und 2. Bundesliga LIVE auf Sky Sport!

Erlebe die nächste Saison mit noch mehr Live-Spielen bei Sky Sport: Der neue Flutlicht-Freitag, ALLE Samstagspiele der Bundesliga, inklusive Topspiel sowie die komplette 2. Bundesliga.

Mit „My Matchday" kein Tor verpassen am Samstagnachmittag, dazu alle Sonntagsspiele der Bundesliga direkt nach Abpfiff in voller Länge.

Jetzt informieren auf sky.de/bundesliga!

Bewerte den Artikel
0 Bewertungen
Ihre Stimme wird gezählt.

News-Feed

Lesen Sie auch

Mehr anzeigen

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Copyright Sky Schweiz SA © 2001-2025. Erstellt von EWM.swiss