Victor Osimhen, João Pedro, Lucas Chevalier, Diego Moreira... Hier sind die Transfer-News der Woche!
Jeden Montag bietet Sky Sport einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem internationalen Transfermarkt.
Victor Osimhen kurz vor einer Einigung mit Al Hilal!
Wie bereits am Donnerstag auf X berichtet: Victor Osimhen steht in fortgeschrittenen Gesprächen mit Al Hilal FC über einen festen Wechsel im Sommer. Der nigerianische Stürmer verhandelt persönlich mit dem Klubpräsidenten Fahad bin Nafel, um eine Einigung zu erzielen.
Ursprünglich forderte Osimhen ein Jahresgehalt von 18 Millionen Dollar netto, um einen Wechsel nach Saudi-Arabien in Betracht zu ziehen. Mittlerweile könnte sein mögliches Gehalt sogar auf bis zu 20 Millionen Dollar pro Saison steigen – das ist zumindest Gegenstand der laufenden Verhandlungen zwischen dem Präsidenten des Klubs und dem Stürmer, der in dieser Saison vom SSC Neapel an Galatasaray ausgeliehen war und in 40 Spielen auf beeindruckende 36 Tore und 8 Vorlagen kam.
Auch wenn eine persönliche Einigung zwischen Osimhen und Fahad bin Nafel kurz bevorsteht, kann Al Hilal den Transfer noch nicht finalisieren. Der Klub wartet derzeit auf die vollständige Freigabe der finanziellen Mittel durch die saudi-arabische Regierung. Erst mit dem grünen Licht des sogenannten „Finanzstabilitätskomitees“ im Sportministerium kann der Klub Napoli kontaktieren, um die Ablösemodalitäten zu besprechen. Ohne diese Mittel ist der Deal nicht machbar.
Trotzdem zeigen sich alle Beteiligten optimistisch, dass der Transfer zustande kommt – nicht zuletzt, weil Osimhen gegenüber dem Präsidenten von Al Hilal seinen ausdrücklichen Wunsch geäussert hat, sich dem Klub anzuschliessen. Sollte er nach Saudi-Arabien wechseln, könnte er dort einen Dreijahresvertrag unterschreiben. Fortsetzung folgt.
Juve macht ernst bei Diego Moreira!
Exklusiv bei Sky Sport Schweiz: Juventus Turin setzt alles daran, Diego Moreira und sein Umfeld von einem Wechsel im Sommer zu überzeugen. Nach einer kompletten Saison bei Racing Strassburg fühlt sich der belgische Linksaussen portugiesischer Herkunft zwar wohl im Elsass, doch laut übereinstimmenden Quellen könnte er seine Meinung ändern – insbesondere, falls Freunde wie Dilane Bakwa oder Emanuel Emegha den Klub während der Transferperiode verlassen sollten.
Die Turiner Verantwortlichen wollen in der Personalie Nägel mit Köpfen machen und haben bereits ein Vertragsangebot über Moreiras Berater unterbreitet. Sollte der Spieler grünes Licht geben, würde sich sein aktuelles Gehalt nahezu verdoppeln. Der junge Belgier verdient derzeit rund 90.000 Euro monatlich in Strassburg – das Angebot der Juve soll sich auf etwa 200.000 Euro brutto belaufen. Ein Angebot, das zum Nachdenken anregt...
Im Falle einer Einigung mit dem Spieler will Juventus direkt auf BlueCo, den Eigentümer von Racing Strassburg, zugehen, um eine Ablöse zu verhandeln – diese könnte sich auf rund 20 Millionen Euro belaufen.
Derzeit urlaubt Diego Moreira in Miami. Er bereitet sich auf seine erste Nominierung für die belgische Nationalmannschaft vor und hat noch keine Entscheidung bezüglich eines möglichen Wechsels nach Italien getroffen. Eines ist jedoch klar: Juve hat ihn auf dem Radar – und sollte Nicolò Savona oder Andrea Cambiaso den Klub verlassen, steht Moreira ganz oben auf der Liste potenzieller Verstärkungen für die linke Seite.
Aston Villa hat Lucas Chevalier im Fokus!
Wie am Freitagmorgen berichtet: Die Villans sehen in Lucas Chevalier den idealen Nachfolger von Emiliano Martinez. Der argentinische Torhüter steht mit mehreren Klubs – darunter auch der FC Barcelona – in Kontakt und hat Aston Villa seinen Wechselwunsch im Sommer mitgeteilt.
Daraufhin hat sich Aston Villa auf dem Torhütermarkt umgesehen und Chevalier vom LOSC Lille zur Priorität erklärt. Während Monchi bereits Gespräche mit den Beratern des Keepers aufgenommen hat, wurden erste Kontakte zu den Gehaltsvorstellungen geknüpft – ein konkretes schriftliches Angebot steht jedoch noch aus.
Chevalier zeigt sich interessiert an der sportlichen Herausforderung in Birmingham – nicht zuletzt, weil er dort seinen Freund Lucas Digne, ebenfalls ein Ex-LOSC-Spieler, wiedersehen würde. Der 23-Jährige gilt aktuell als bester Torhüter der Ligue 1. Mit elf Zu-Null-Spielen in dieser Saison wird der gebürtige Calaiser auch als ernsthafter Konkurrent von Mike Maignan in der französischen Nationalelf gehandelt. Ein Wechsel in die Premier League könnte ihm definitiv zu neuem Status bei den Bleus verhelfen.
Allerdings muss Aston Villa erst finanzielle Mittel freigeben, bevor Olivier Létang ein offizielles Angebot unterbreitet wird. Eine Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb wird als Schlüssel zur Finanzierung des Transfers betrachtet. Chevalier ist noch bis Juni 2027 vertraglich gebunden – doch ein Angebot um die 40 Millionen Euro könnte Lille-Präsident Létang durchaus zum Umdenken bewegen.
João Pedro ist Chelseas neue Transfer-Priorität!
Nachdem zuletzt auch der Name Hugo Ekitike im Zusammenhang mit einem Wechsel zu Chelsea genannt wurde – wobei dieser aktuell weiter mit dem FC Liverpool verhandelt, sollte Darwin Núñez den Klub verlassen –, hat sich Chelsea nun auf João Pedro vom Brighton & Hove Albion FC festgelegt.
Die Klubführung ist vom Potenzial des Brasilianers überzeugt und hat zudem das Einverständnis von Enzo Maresca erhalten, der dem jungen Stürmer eine enorme Entwicklung zutraut.
Derzeit laufen Gespräche mit dem Management von João Pedro. Chelsea hat bereits ein langfristiges Vertragsangebot über sieben Jahre plus eine Option für ein achtes Jahr vorgelegt – ein Vorgehen, das unter dem US-amerikanischen Klubbesitzer Todd Boehly mittlerweile zur Routine geworden ist. Ziel: Langfristige Planung und Compliance mit dem Financial Fairplay.
Brighton zeigt sich offen für einen Verkauf – nicht zuletzt, da der Klub bereits mit Chelsea bei den Transfers von Marc Cucurella und vor allem Moisés Caicedo erfolgreich zusammengearbeitet hat. Die Ablöseforderung liegt allerdings bei satten 90 Millionen Euro.
João Pedro erzielte in der abgelaufenen Premier-League-Saison zehn Tore und gab sieben Vorlagen. Die Datenanalysten der Blues sehen ihn als den idealen Stürmer, um die Abschlussprobleme im Strafraum zu beheben. Angesichts des hohen Bedarfs könnten die Chelsea-Besitzer bereit sein, die Forderungen der Seagulls zu erfüllen.