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"Weg vorgezeichnet": Müller über FCB-Rückkehr und Playoffs

Beim FC Bayern stehen Thomas Müller für die Zeit nach der Karriere wohl alle Türen offen.

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Thomas Müller steht mit den Vancouver Whitecaps in den MLS-Play-offs. © Imago

Beim FC Bayern stehen Thomas Müller für die Zeit nach der Karriere wohl alle Türen offen.

Franz Beckenbauer bei Cosmos, Lothar Matthäus bei den Metro Stars, Bastian Schweinsteiger in Chicago: Den illustren Bayern-Legenden, die im Karrierespätherbst nach Nordamerika auszogen, steht Thomas Müller in nichts nach. Für den "Raumdeuter" könnte es in Kanada kaum besser laufen.

"Ich bin nicht hierhergekommen, um Superstar von Vancouver zu werden", erklärte der Weltmeister von 2014 beim BR. Der Traumstart mit sechs Siegen, sieben Toren und vier Assists hat einen regelrechten Müller-Hype ausgelöst. Gelassen nimmt er den Trubel um seine Person zur Kenntnis. Gegen die Superstar-Rolle wehre er sich dennoch nicht: "Ich fühle mich da in der Verantwortung, dem Klub etwas zurückzugeben. Wir wollen, dass das Stadion voll ist und die Aufmerksamkeit für den Sport in der Stadt auf uns lenken."

Müller fremdelt mit Playoff-Modus

Dabei soll auch Müllers mitunter holpriges Englisch kein Hindernis sein. "Ich kann mich noch nicht ganz so gut ausdrücken, wie ich es in Deutschland gewohnt war." Verstummen wird Müller naturgemäss trotzdem nicht. "Keine Sorge, Radio Müller sendet auch hier."

Vor den anstehenden Play-offs mit seinen Vancouver Whitecaps gegen Dallas FC verriet der 36-Jährige zudem, dass er noch mit dem Modus fremdelt. "Ich dachte, Play-offs sind wie beim Basketball oder Eishockey", sagte Müller. "Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich lieber ein Hin- und ein Rückspiel." In der MLS wird nur die erste Runde als Best-of-three-Serie ausgespielt, danach gilt in jeder Runde das K.o.-Prinzip wie im DFB-Pokal.

FCB-Rekordspieler als Trainer oder Funktionär?

Gedanken an eine mögliche Rückkehr zum FC Bayern als Funktionär oder Trainer schiebt Müller derweil noch beiseite. Zum jüngsten Werben des Münchner Aufsichtsrats Karl-Heinz Rummenigge sagte der frühere Nationalspieler im Blickpunkt Sport des Bayerischen Rundfunks: "Das ist Zukunftsmusik. Ich bin mir dessen bewusst. Ich kenne meinen Skillset. Aber trotzdem habe ich noch keine Ahnung, ob ich ein guter Trainer sein könnte und ein guter Trainer sein will. Und ob ich ein guter Sportfunktionär sein könnte und ein guter Sportfunktionär sein will." Der 36-Jährige ist Rekordspieler der Münchner und gewann mit dem Bundesligisten zahlreiche Titel.

"Weg ist schon vorgezeichnet"

Rummenigge hatte unlängst der Deutschen Presse-Agentur gesagt: "Es ist der Wunsch der Fans und des Clubs, dass ehemalige Spieler bei Bayern München eine Führungsrolle einnehmen." Müller könne in Kanada seinen Horizont erweitern und sich auf einen Job danach vorbereiten. Rummenigge war nach seiner aktiven Karriere zunächst TV-Experte und stieg dann als Vizepräsident wieder beim FC Bayern ein.

"Eigentlich ist der Weg schon vorgezeichnet", sagte Müller lachend. Auch er wird sich im kommenden Jahr bei MagentaTV als Fernseh-Experte während der WM versuchen. Seine Verbindungen nach München seien weiterhin eng, betonte Müller. "Der Kontakt ist sehr, sehr gut", sagte er. Er pflege mit vielen Weggefährten aus der Bayern-Zeit eine "Golf-Chatgruppe" und werde im Dezember wieder in Deutschland sein.

Zunächst ist Müller mit seinem aktuellen Arbeitgeber aber in den MLS-Playoffs gefordert.

SID / dpa

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