Nach Informationen von Sky Sport hat PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi die Münchner nun aber informiert, dass PSG weiter mit Barcola plant.
Von Florian Plettenberg & Nico Ditter
Der Offensivstar hat keinen Wechselwunsch hinterlegt, bleibt allerdings weiter das Traumziel der Bayern-Bosse um Sportvorstand Max Eberl. Der Transfer ist aber schwer zu realisieren.
Barcola steht bei Paris Saint-Germain noch bis 2028 unter Vertrag. Für PSG erzielte er in bislang 98 Pflichtspielen 26 Tore und bereitete 28 weitere vor. In der vergangenen Spielzeit kam er auf 40 Torbeteiligungen (21 Treffer, 19 Assists) bei 59 Einsätzen. Zuletzt musste er aber häufig auf der Bank Platz nehmen, war auch beim 5:0-Erfolg im Champions-League-Finale gegen Inter nur Joker. Die Bayern beschäftigen sich weiterhin mit Alternativen.
Rummenigge will ihn: Darum bietet Bayern für Williams
In den vergangenen Tagen haben die Münchner ein neues und verbessertes Angebot für Nico Williams von Athletic Bilbao abgegeben (Sky Sport berichtete exklusiv). Der Europameister von 2024 führt aktuell aber keine persönlichen Gespräche mit den Bayern und hofft auf eine Einigung zwischen Bilbao und dem FC Barcelona.
"Sowohl Nico als auch andere Spieler zeigen den Wunsch zu kommen. [...] Wenn die Umstände stimmen, werden wir es versuchen", sagte Barca-Sportdirektor Deco gegenüber der Zeitung La Vanguardia.
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Die Bayern hoffen derweil, dass sich die Katalanen den Deal aufgrund ihrer finanziellen Probleme nicht leisten können und wollen Williams signalisieren, dass sie da wären, sollte der Transfer platzen. Der deutsche Rekordmeister bietet ein Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro netto. Einige Bayern-Bosse wollen ihn, unter anderem der langjährige Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
Seine Ausstiegsklausel liegt bei 60 bis 65 Millionen Euro. In der vergangenen Saison erzielte Williams elf Tore in 45 Pflichtspielen und bereitete sieben weitere vor.
Alternative zu Barcola und Williams: Bayern denkt weiter an Gittens
Neben Barcola und Williams sind die Bayern auch wieder an BVB-Juwel Jamie Gittens dran. Der Engländer (gleicher Berater wie Barcola) plant weiterhin einen Wechsel, nachdem sein Klub-WM-Transfer zum FC Chelsea geplatzt ist.
Gittens steht bei Eberl noch im Kurs. Der 20-Jährige hat aber zuletzt eine Einigung mit den Blues gehabt. Dortmund ist sich aber weiterhin nicht mit dem FC Chelsea einig - daher sind die Bayern aus dem Poker noch nicht raus. Der BVB fordert 65 Millionen Euro all-in.
"Ich habe derzeit mit (Bayerns Sportvorstand) Max Eberl keinen Kontakt, aber sonst gleichwohl einen sehr guten", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. "Trotzdem gibt es im Moment zu dem Thema nichts zu sagen."
Gittens wechselte 2020 von Manchester City zum BVB. Seitdem absolvierte er 107 Pflichtspiele für die Westfalen. Dabei kommt er auf 31 Scorerpunkte (17 Tore, 14 Vorlagen). Sein Vertrag ist noch bis 2028 gültig. Medienberichte über ein Treffen zwischen Eberl und Hans-Joachim Watzke kann Sky Sport nicht bestätigen.