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Wimbledon Tag 3: Stricker zum Ersten und weiterhin viel Regen

Patrick

Premiere für Dominic Stricker. Zum Auftakt ins Wimbledonturnier 2023 holte er sich seinen ersten Sieg im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Während Céline Naef scheiterte, wurden die Matches der übrigen vier Schweizer:innen allesamt vom wechselhaften Wetter beeinträchtigt.

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Dominic Stricker steht zum ersten Mal in der 2. Runde eines Grand-Slam-Turniers © IMAGO / Hasenkopf

Achterbahnfahrt zum Sieg

161:141 gewonnene Punkte stand nach 3:09 Stunden auf der Seite Dominik Strickers. Der Berner hatte seine Erstrundenpartie gegen Alexei Popyrin (ATP 93) über weite Strecken gut im Griff, dominierte fast alle relevanten Statistiken, und musste am Ende der Partie dennoch froh sein, sich in fünf Sätzen durchgesetzt zu haben. Einen deutlicheren Erfolg vergab Stricker mit einem schwachen Start und einem Durchhänger nach rund zweieinhalb Stunden, der ihn fast den Sieg kostete. Dank soliden Returns (er gewann 40% der Punkt als Rückschläger), starken Aufschlägen (79% Erfolgsquote beim 1. Aufschlag) und einer kontrolliert-aggressiven Spielweise (64 Winner/37 UE) gelang es ihm beim Stand von 1:4 im fünften Satzen noch einmal, dem Match eine schliesslich finale Wende zu geben.

Nach dem erstmaligen Vorstoss in die zweite Runde eines Grand Slams trifft Dominic Stricker dort heute im dritten Match des Tages auf Court 12 auf den Amerikaner Frances Tiafoe (ATP 10).  Der 25-Jährige ist ein athletischer Spieler, der mit seinem schnellen Arm viel Druck erzeugen kann und zudem über einen guten Return verfügt.  Zuletzt gewann er das Vorbereitungsturnier in Stuttgart und entspricht mit seiner unkonventionellen Schlagtechnik auf der Vorhandseite dennoch nicht dem Bild eines prototypischen Rasenspielers. Eventuell gelingt es Stricker, daraus für sich einen Vorteil zu ziehen.

Naef beim Debut ohne Chance

Noch etwas länger auf ihren ersten Grand-Slam-Erfolg warten muss Newcomerin Céline Naef (WTA 165). Die 18-Jährige unterlag bei ihrem Main-Draw-Debut Anastasia Potapova (WTA 23) in 73 Minuten mit 3:6 und 3:6. Gegen die 22-jährige Russin stand Naef auf verlorenem Posten und kam nie in die Situation, dem Spiel ihren Stempel aufdrücken zu können. Gerade bei eigenem Aufschlag fand sich die junge Schwyzerin rasch in der Defensive wieder (57% gewonnene Punkte nach dem 1. Aufschlag, 35% nach dem 2. Aufschlag). Immerhin zeigte sich die grösste Schweizer Nachwuchshoffnung beim Return beeindruckend effizient und konnte alle drei ihrer Breakbälle verwerten. Um Potapova schlussendlich zu gefährden, reicht das aber nicht aus.

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Hängepartie auf Court 3: Viktorija Golubic

Wieder vier Schweizer:innen im Einsatz

Auch heute Donnerstag stehen in Wimbledon wieder vier Vertreter:innen von Swiss Tennis im Einsatz. Den Auftakt macht Routinier Stan Wawrinka, dessen Zweitrundenmatch gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry (ATP 32) ab 12:00 als erstes Spiel auf Court 3 angesetzt ist. Direkt nach Stan folgt auf Platz 3 die Fortsetzung der Partie zwischen Viktorija Golubic und der Slowakin Anna Karolina Schmiedlova (WTA 77), welche am Mittwochabend bei einer 1:0 Satzführung für die Zürcherin unterbrochen werden musste. 

In der gleichen Situation befindet sich Marc-Andrea Hüsler, dessen Partie der ersten Runde gegen den Japaner Yosuke Watanuki (ATP 116) beim Stand von 7:6, 7:5 und 2:5 aus der Sicht von Hüsler als zweites Match auf Court 10 fortgesetzt wird. Als letzte Schweizerin steht heute schliesslich Belinda Bencic (WTA 14) im Einsatz. Das Aushängeschild der Schweizer Tennis-Damen tritt gegen 16:00 auf Court 2 zum Zweitrundenduell mit der Amerikanerin Danielle Collins (WTA 52) an. 

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