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YB-Captain Lustenberger tritt zurück

Andy

Nach dieser Saison endet eine grossartige Spielerkarriere: YB-Captain Fabian Lustenberger (35) hat sich entschieden, im Sommer nach über 450 Pflichtspielen vom Spitzensport zurückzutreten.

Lustenberger
24. September 2023: Fabian Lustenberger jubelt beim 4:0-Sieg gegen Lugano über sein bis heute letztes Tor für die Young Boys. © KEYSTONE/Peter Schneider

Der 35-jährige YB-Captain wird als Musterbeispiel für Vereinstreue in die Fussball-Geschichtsbücher eingehen. Er startete einst seine Karriere beim FC Luzern, spielte zwischen 2007 und 2019 für Hertha BSC Berlin, ehe er dann für die letzte fünf Jahre bei YB unter Vertrag stand.

Bei YB wurde Fabian Lustenberger bisher drei Mal Meister und zwei Mal Cupsieger. Für die Gelbschwarzen absolvierte er bis anhin 149 Pflichtspiele (112 in der Meisterschaft, 12 im Schweizer Cup sowie 25 in europäischen Wettbewerben) und erreichte zwei Mal die Gruppenphase der Champions League.

Bei Hertha Berlin brachte er es in zwölf Jahren auf 307 Einsätze in Pflichtspielen. Vor knapp 17 Jahren holte ihn der damalige Hertha-Trainer Lucien Favre nach Berlin – Lustenberger hatte zuvor als 17-Jähriger beim FC Luzern in der höchsten Schweizer Liga seinen Einstand gefeiert. Nach 30 Super-League-Partien erfolgte bereits der Wechsel in die Bundesliga. Für die Schweizer Nationalmannschaft kam er drei Mal zum Einsatz.

«Nach 18 Jahren im Profifussball ist der Zeitpunkt für meinen Rücktritt gekommen. Meine Anfänge als Profi beim FC Luzern, die zwölf Jahre bei Hertha Berlin und die fünf Jahre bei YB werden mir in bester Erinnerung bleiben. Ich durfte extrem schöne Zeiten und Emotionen erleben, insbesondere natürlich die Meistertitel und Cupsiege mit YB», sagt Lustenberger, der in dieser Saison wettbewerbsübergreifend auf bisher 19 Einsätze gekommen ist. «Und ich werde alles daransetzen, dass wir auch diese Saison mit dem Meistertitel krönen. Ich will meinen Beitrag dazu leisten, dass wir alle gemeinsam, Mannschaft, Staff, Klub und Fans, den Pokal in Bern behalten und nach der Saison wieder zusammen feiern können.»

Auch YB-Sportchef Steve von Bergen ist voll des Lobes über Lustenberger: «Er hat in den letzten fünf Jahren bei YB viel zu den Erfolgen der Mannschaft beigetragen. Es spricht für ihn und seine Treue, dass er im Profibereich nur für drei Klubs gespielt hat. Ich durfte in Berlin an seiner Seite spielen und stehe nun als Sportchef im Austausch mit ihm. So gesehen wird sich im Sommer auch für mich ein Kreis schliessen.» Er sei froh, dass Lustenberger nach der Spielerkarriere weiterhin für YB tätig sein wird. Er werde in einer noch zu definierenden Funktion im Nachwuchs arbeiten und seine grosse Erfahrung weitergeben. «Zuvor aber wollen wir die ganze Energie in unser Ziel investieren, den Meistertitel zu gewinnen. Es wäre der passende Abschluss für die grosse Karriere von Fabian Lustenberger.»

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