Wegen des zeitweisen Ausfalls des elektronischen Liniensystems auf dem Centre Court hat es in Wimbledon mächtig Ärger gegeben.
Beim Spiel der Russin Anastasia Pavlyuchenkova gegen die Britin Sonay Kartal landete ein Ball der Lokalmatadorin beim Stand von 4:4 deutlich hinter der Grundlinie. Das elektronische System, das die Linien überwacht, schlug jedoch nicht an.
Der deutsche Tennis-Schiedsrichter Nico Helwerth unterbrach die Partie, weil er den Ball im Aus gesehen hatte. Dies wurde zwar durch eine Videoaufnahme bestätigt, kann jedoch nicht als Beweis herangezogen werden. Der Punkt, der eigentlich den Spielgewinn für Pavlyuchenkova bedeutet hätte, musste wiederholt werden. Kartal gewann die Wiederholung des Punkts und schaffte anschliessend das Break.
"Weil sie von hier ist, können sie alles machen. Ihr habt mir das Spiel gestohlen", schimpfte Pavlyuchenkova im Disput mit dem Unparteiischen. Im Tiebreak gewann die Russin aber den ersten Satz und erreichte mit 7:6 (7:3), 6:4 dann auch das Viertelfinale.
Neuerung nach anderthalb Jahrhunderten in Wimbledon
Nach 147 Jahren sind erstmals in Wimbledon keine Linienrichter mehr im Einsatz. Stattdessen überwachen zwölf Kameras pro Platz die Bewegung des Balls.
dpa
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