Bekommt Brasilien einen neuen F1-Superstar? Lob von allen Seiten gibt es jetzt schon.
Von Malte Göttlinger
"Wäre er Brite oder so, dann wäre er morgen auf den Titelseiten aller Zeitungen!"
Der zweifache Weltmeister Fernando Alonso schwärmt von Gabriel Bortoleto nach dem Rennen in Ungarn in höchsten Tönen.
Klar, als Manager des Brasilianers kann man bei Alonso von Befangenheit sprechen, doch die Leistungen des Rookies sind tatsächlich beeindruckend. Nach seinem sechsten Platz in Budapest sind die Augen im Paddock auf den 20-Jährigen gerichtet.
Sky Sport F1-Experte Ralf Schumacher findet im Sky Sport F1-Podcast Backstage Boxengasse ebenfalls lobende Worte für Bortoleto: "Was er macht, ist super. Er macht ganz wenig Fehler."
Hülkenberg liegt im Quali-Duell hinten
Auch im Vergleich mit seinem sehr erfahrenen und Teamkollegen Nico Hülkenberg fällt der Youngster auf: Acht zu sechs steht es für Bortoleto im Qualifying-Duell. In den vergangenen Jahren war die Qualifikation so etwas wie die Paradedisziplin des Deutschen. Das erste Karrierepodium Hülkenbergs in Silverstone "überschattete" die Leistungen des Brasilianers, auch in der WM (zum WM-Stand) liegt der Emmericher noch deutlich vorne.
Sauber-Teamchef Jonathan Wheatley fühlt sich mit der Wahl des Rookies trotzdem bestätigt: Bortoleto zeige, dass "er der zukünftige Star ist, den wir in ihm gesehen haben."
Auch Sky Sport F1-Moderator Peter Hardenacke ist von Bortoletos Leistungen beeindruckt. "Das verdient Hochachtung", erklärte er im Podcast und hofft auf starken Support aus Bortoletos Heimat: "Ich bin jetzt schon auf den Grossen Preis von Sao Paulo in Brasilien gespannt, was da los sein wird."
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