21-monatige Sperre gegen den Schweizer Handball-Nationalgoalie
Nun herrscht Klarheit in der Dopingakte um Nikola Portner: Der Schweizer Handball-Nationalgoalie wird für 21 Monate gesperrt, ist aber Mitte Dezember wieder spielberechtigt.
Nach Portners Doping-Freispruch vor knapp 14 Monaten zog die Nationale Anti-Doping Agentur Deutschlands (NADA) den Fall vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. Nun ist die Angelegenheit bereinigt.
Wie am Freitag bekannt wurde, haben sich Portner, die NADA, die Welt Anti-Doping Agentur (WADA) und die Handball-Bundesliga (HBL) auf eine Vereinbarung zur Streitbeilegung verständigt, mit dem Resultat einer 21-monatigen Sperre gegen den Torhüter des Champions-League-Siegers SC Magdeburg. Diese beginnt rückwirkend mit dem 10. März 2024.
An diesem Tag wurden bei Portner Spuren von Methamphetaminen, auch bekannt als Crystal Meth, nachgewiesen. Daraufhin wurde der Goalie der Schweizer Nationalmannschaft suspendiert. Nach einem wochenlangen Verfahren hob die deutsche Handball-Liga die Suspendierung im Juni 2024 auf. Als Reaktion darauf legte die nationale Doping-Agentur Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS ein, Portner durfte aber bis zum definitiven Entscheid spielen.
"Die Parteien sind sich einig, dass es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass der Verstoss gegen Anti-Doping-Bestimmungen vorsätzlich begangen wurde", schreibt die WADA in der Mitteilung am Freitag. Der Streitbeilegungs-Vereinbarung ist zu entnehmen, dass es Portner zwei Monate vor Ablauf der Sperre wieder erlaubt ist, an Mannschaftstrainings teilzunehmen. Pflichtspieleinsätze sind ab dem 10. Dezember 2025 wieder möglich.