Aarau als erster Aufstiegsanwärter
Aarau nimmt in der Challenge League den nächsten Anlauf für die Rückkehr in die Super League. Nun scheint der Weg für die Mannschaft von Trainer Brunello Iacopetta weniger steinig.
Zum elften Mal versucht sich der FC Aarau am Aufstieg, Mal für Mal stand ihm am Ende mindestens ein Gegner im Weg. Jetzt sind die härtesten Gegner der letzten Jahre weg. Schwergewichte wie Lugano, Lausanne-Sport, Zürich, Servette und die Grasshoppers spielen ebenso wie der jüngste Aufsteiger Thun wieder in der Super League, als Absteiger stösst Yverdon-Sport dazu.
Das neu von Adrian Ursea gecoachte Yverdon könnte in der Saison 2025/26 denn auch der härteste Widersacher des FCA sein. Die von einer amerikanischen Investorengruppe alimentierten Waadtländer konnten einen allzu grossen Aderlass unterbinden. Unter anderem stiess der routinierte Stürmer Dejan Sorgic zum Team, der seinen Torriecher sowohl in der Super League als auch in der Challenge League unterstrichen hat.
Aarau verstärkte seine Offensive nach dem Verkauf von Yannick Toure mit der Verpflichtung von Zürichs Daniel Afriyie und kann auf dem Flügel nach wie vor auf den nach einer Leihe fix übernommenen Sofian Bahloul bauen. Nassim Zoukit verstärkt nach überzeugenden Leistungen bei Etoile Carouge das defensive Mittelfeld.
Stade Lausanne-Ouchy, Etoile Carouge, Stade Nyonnais und Neuchâtel Xamax sind weitere Kontrahenten aus der Westschweiz. Mit fünf Teams stellt die Romandie somit die halbe Liga. Neu dabei ist der Aufsteiger Rapperswil-Jona, der den Platz von Absteiger Schaffhausen einnimmt und mit dem ehemaligen Nationalspieler David Sesa seit drei Jahren einen prominenten Trainer an der Seitenlinie hat.
Der FCRJ eröffnet am Freitagabend (19.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Carouge auch die neue Saison. Zeitgleich duellieren sich Neuchâtel Xamax und Stade Nyonnais.