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Bayern nicht auf Platz eins! So sieht Alonsos Ranking aus

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Xabi Alonso ist der Wunschkandidat des FC Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel im Sommer. Der Baske, der mit Bayer 04 Leverkusen souverän die Bundesliga-Tabelle anführt, wird auch mit zwei anderen seiner ehemaligen Vereine in Verbindung gebracht.

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Wo sieht sich Xabi Alonso in den kommenden Jahren. © DPA pa

Xabi Alonso ist der Wunschkandidat des FC Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel im Sommer. Der Baske, der mit Bayer 04 Leverkusen souverän die Bundesliga-Tabelle anführt, wird auch mit zwei anderen seiner ehemaligen Vereine in Verbindung gebracht.

"Vielleicht habt ihr Fragen zu meiner Zukunft. Aber es tut mir leid, ich habe nichts Neues zu sagen." Dieses Statement hatte Xabi Alonso auf der Pressekonferenz am Donnerstag noch vorausgeschickt. Natürlich kamen die Fragen, und ebenso wenig überraschend fielen die Antworten des Spaniers aus.

Sind Sie nächstes Jahr noch Trainer von Bayer Leverkusen? Erfüllen Sie Ihren Vertrag bis 2026?

"Ich bin gerade der Trainer, das ist sicher", antwortete der 42-Jährige. "Wir werden sehen", ergänzte er und meinte nach weiterem Nachbohren eines Journalisten: "Ich habe die Frage schon beantwortet. Es ist nicht der richtige Moment, zu viel darüber zu sprechen."

"Bayern? Das ist nur hypothetisch"

Auf die Frage von Sky, ob der FC Bayern ihn kontaktiert habe, entgegnete Alonso: "Ich verstehe die Frage, aber es ist nur hypothetisch."

Xabi Alonso als Trainer des FC Bayern. Das ist nicht nur hypothetisch, das würde auch sehr gut passen, und das könnte bereits im Sommer Wirklichkeit werden - wenn es nach dem deutschen Rekordmeister ginge. In München ist Alonso der Wunschkandidat auf die Nachfolge von Thomas Tuchel.

Eberl wollte Alonso schon 2021 holen

Bei den Bayern lenkte der ehemalige Mittelfeldstratege einst unter Pep Guardiola das Geschehen im Mittelfeld. Alonsos Rückkehr an die Isar würden die Fans und die Bosse des FCB feiern. Sportvorstand Max Eberl, der bald seine Arbeit an der Säbener Strasse antritt, wollte Alonso schon 2021 zu seiner Zeit als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach verpflichten. Doch damals lehnte der gebürtige Baske ab, wollte lieber als Trainer der zweiten Mannschaft seines Heimatvereins Real Sociedad Erfahrungen sammeln.

Im Oktober 2022 unterschrieb er dann einen Vertrag als Cheftrainer in Leverkusen und führte die Werkself in seiner Debüt-Saison aus dem Tabellenkeller bis in die Europa League. Jetzt steht er mit Bayer 04 souverän an der Tabellenspitze - und ist heiss begehrt.

Liverpool wäre Alonsos Favorit

Nicht nur der FC Bayern, mit dem Alonso dreimal Deutscher Meister wurde, sondern auch der FC Liverpool, mit dem er 2005 die Champions League gewann, braucht im Sommer einen neuen Trainer. In Alonsos persönlicher Rangliste als möglicher zukünftiger Trainer eines seiner Ex-Klubs stehen die Reds, bei denen in diesem Jahr die Ära von Jürgen Klopp endet, nach Sky Informationen auf Platz eins.

Die Bayern folgen in Alonsos Ranking erst auf Rang drei hinter Real Madrid. Mit den Königlichen aus der spanischen Hauptstadt gewann er 2012 die Meisterschaft und 2014 den Pokal, eher er nach München wechselte. Doch Real braucht aktuell keinen neuen Trainer, Carlo Ancelotti hat erst Ende Dezember 2023 seinen Vertrag bis 2026 verlängert.

In Liverpool hingegen ist der Platz auf der Bank wie in München vakant. Nachdem Klopp Ende Januar seinen Abschied zum Saisonende verkündet hatte und Alonso daraufhin gefragt wurde, ob er sich ein Engagement als LFC-Coach vorstellen könne, antwortete er ausweichend und vermied ein klares Bekenntnis zu seinem aktuellen Arbeitgeber.

Einige Argumente pro Leverkusen-Verbleib

Doch es spricht einiges dafür, dass Alonso auch nach der laufenden Saison als potenzieller Meistertrainer die Früchte seiner Arbeit ernten möchte. "Er will mit seiner Mannschaft in der nächsten Saison in der Champions League spielen", sagt Sky Reporter Marlon Irlbacher

"Alonso ist dem Verein dankbar, es ist etwas in ihm gewachsen, und die Fans lieben ihn", ergänzt Irlbacher.

Hamann glaubt an Alonsos Loyalität

Ähnlich sieht es Alonsos ehemaliger Liverpooler Teamkollege Didi Hamann.

Liverpool wäre eine Option für ihn, aber auf Jürgen Klopp zu folgen, birgt Gefahren", schreibt der Sky Experte in seiner Kolumne und glaubt an Alonsos Loyalität. "Er wird nicht vergessen, dass er den Leverkusenern auch zu Dank verpflichtet ist, weil er dort die Chance bekommen hat, als Trainer zu arbeiten. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass er noch mindestens ein Jahr in Leverkusen bleibt."

Ob ihn die ständigen Fragen nach seiner Zukunft auf die Nerven gehen, wurde Alonso am Donnerstag auch noch gefragt. "Für mich ist das kein Problem", antwortete er in seiner gewohnt ruhigen Art.

Angst vor Unruhe durch etwaige Abwerbungsversuche des Verfolgers aus München habe er nicht. "Wir sind gerade in einer guten Position. Wir wollen sie geniessen und weitermachen. Das ist genug für mich."

Doch eins ist klar. So lange die Trainerstellen in München und Liverpool nicht neu besetzt sind, wird Xabi Alonso weiter die Fragen nach seiner Zukunft gestellt bekommen.

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