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Bencic braucht in Peking einen Exploit

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Die Chancen von Belinda Bencic auf die Qualifikation für die WTA Finals sind nicht mehr gross. Um sich noch Hoffnungen machen zu können, braucht die junge Mutter beim Turnier in Peking einen Exploit.

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Wie immer kämpferisch und topmotiviert: Belinda Bencic will in den kommenden Wochen auf der Asien-Tournee ihre kleine Chance auf die Qualifikation für die WTA Finals packen © KEYSTONE/AP/Adam Hunger

Beim Start ins US Open gab Belinda Bencic zu, dass es "mega cool" wäre, wenn sie sich gleich in der ersten Saison als Mutter für die WTA Finals der besten acht Spielerinnen des Jahres qualifizieren würde. "Ich habe das indirekt im Auge", verriet sie gegenüber Keystone-SDA. "Aber ich bin nicht diejenige, die die ganze Zeit Punkte zählt."

Mit dem überraschend frühen Aus in der 2. Runde des US Open sind die Chancen von Bencic deutlich gesunken. Aktuell ist die 28-jährige Ostschweizerin im Jahresranking die Nummer 15. Auf die achtplatzierte Jelena Rybakina fehlen gut 1500 Punkte. Bencic würde also einen fast perfekten Herbst benötigen, um sich für das Turnier vom 1. bis 8. November in der saudischen Hauptstadt Riad zu qualifizieren. In den kommenden Wochen sind aber in China und Japan noch einmal viele Punkte zu gewinnen.

In Peking, wo Bencic nach einem Freilos frühestens am Donnerstag gegen die Qualifikantin Katie Volynets (WTA 107) oder Peyton Stearns (WTA 61) starten wird, und ab dem 6. Oktober in Wuhan gibt es für die Siegerin jeweils 1000 Punkte zu gewinnen. Beide Turniere gehören der höchsten Kategorie unter den Grand Slams an. Danach kehrt die Schweizerin erstmals nach Tokio zurück, an die Stätte ihres Olympiatriumphs, wo maximal 500 Punkte möglich sind. Dazwischen könnte sie auch noch in Ningbo bei einem weiteren Turnier der Kategorie 500 antreten, lässt dies aber noch offen.

Erst zwei Spielerinnen, US-Open-Champion Aryna Sabalenka und die Wimbledonsiegerin Iga Swiatek, haben ihr Ticket für Riad in der Tasche. Die drittplatzierte Roland-Garros-Championne Coco Gauff braucht nur noch ein paar wenige Punkte. In Peking fehlen in den kommenden zehn Tagen aus den Top 30 einzig die Weltnummer 1 Sabalenka, Madison Keys (6) und Jelina Switolina (13).

Das macht es für Bencic nicht einfacher. Nach Papierform würde sie im Achtelfinal auf Gauff treffen. Um sich weiterhin reelle Hoffnungen auf die zweite Masters-Qualifikation machen zu können, braucht sie wohl mindestens eine Halbfinal-Qualifikation oder noch besser den Vorstoss in einen Final. In den späteren Runden gibt es jeweils deutlich mehr Punkte zu gewinnen für jeden zusätzlichen Sieg.

Unter Druck setzen muss sich Bencic bei ihrem ersten Turnier seit einem Monat nicht. Ihr Comeback-Jahr nach der Geburt von Tochter Bella vor 17 Monaten ist so oder so ein Erfolg "Es ist nicht etwas, das ich jetzt schaffen muss", sagte sie in New York über die WTA-Finals.

In Peking ist sie im Übrigen nicht die einzige Schweizerin. Viktorija Golubic (WTA 70) trifft in der 1. Runde am Mittwoch auf die Qualifikantin Priscilla Hon (WTA 108) aus Australien.

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