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Camille Rast nahe am ersten Riesenslalom-Sieg

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Camille Rast bestätigt am Semmering, dass sie auch im Riesenslalom zur Weltspitze aufgeschlossen hat. Die Slalom-Weltmeisterin wird Zweite, nur knapp geschlagen von Julia Scheib.

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Die Slalom-Weltmeisterin Camille Rast glänzt nun auch im Riesenslalom regelmässig © KEYSTONE/AP/Giovanni Auletta

Rast schob sich im ersten Lauf auf einer ramponierten Piste mit Startnummer 14 in den 5. Zwischenrang und machte im zweiten Durchgang mit der zweitbesten Laufzeit drei weitere Plätze gut. Zum ersten Riesenslalom-Sieg fehlten ihr am Ende 14 Hundertstel.

Den Sieg holte sich die formstarke Österreicherin Julia Scheib, die zum dritten Mal in dieser Saison zuoberst auf das Siegertreppchen stieg und in der Disziplinenwertung die Führung von Alice Robinson übernahm. Die Neuseeländerin, in den letzten Jahren neben Federica Brignone die konstanteste Riesenslalom-Fahrerin, schied bereits im ersten Lauf aus.

Platz 3 belegte bei den Ausfällen von Robinson und auch Lara Colturi sowie in Abwesenheit der Langzeitverletzten Brignone und Lara Gut-Behrami die Schwedin Sara Hector, die das Klassement bei Halbzeit anführte.

Scheib, die vor dieser Saison in 45 Riesenslaloms nur einmal aufs Podest gefahren war, beendete mit ihrem Heimsieg eine 13-jährige Durststrecke der Österreicherinnen im Semmering-Riesenslalom. Anna Veith hatte 2012 als letzte heimische Athletin am Zauberberg triumphiert.

Rast ihrerseits schaffte es erst als vierte Schweizerin nach Sonja Nef, Corinne Rey-Bellet und Gut-Behrami in diesem Rennen auf das Podest. Mit den Plätzen 4 (2x) und 5 hatte sie in den letzten Riesenslaloms bereits angedeutet, dass sie auch in ihrer zweitstärksten Disziplin zur Weltspitze aufgeschlossen hat. Gut ein Jahr nach dem 3. Platz in Killington, ihrem ersten "Riesen"-Podest der Karriere, fehlte diesmal wenig zum ersten Sieg. Die anhaltenden Hüftschmerzen beeinträchtigen die Walliserin gut einen Monat vor den Olympischen Spielen in Cortina d'Ampezzo augenscheinlich nicht mehr.

"Es war ein Kampf, ich habe riskiert und blieb nicht ohne Fehler. Aber dass die Zeit im Ziel grün aufleuchtete und ich die von den Trainern fürs Podest geforderte halbe Sekunde Vorsprung hatte, gab mir ein gutes Gefühl. 14 Hundertstel sind nicht viel. Dass ich im nächsten Rennen in Kranjska Gora eine tiefere Startnummer haben werde, hilft sicher", sagte Rast im SRF-Interview im Wissen, dass sie nun auch im Riesenslalom zu den Top 7 gehört und von einer günstigeren Startposition profitieren wird.

Gross Zeit, um den Erfolg zu geniessen und sich auszuruhen, bleibt Rast bis zum nächsten Riesenslalom in Kranjska Gora am 4. Januar nicht. Am Sonntag steht am Semmering noch der Slalom auf dem Programm. Auch dort gehört Rast nach den Plätzen 3 in Gurgl und 2 in Courchevel zu den Anwärterinnen auf den Sieg.

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