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Der Weltmeister macht die Hundert voll

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Mit einer Machtdemonstration feiert Weltmeister Tadej Pogacar einen besonderen Sieg an der Tour de France. Sein 100. Profisieg ist eine erste Kostprobe, das Maillot jaune muss aber noch warten.

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Tadej Pogacar lässt sich nach seinem 100. Profisieg feiern © KEYSTONE/AP/Mosa'ab Elshamy)

In bester Laune kletterte Tadej Pogacar bei strahlendem Sonnenschein das grosse Podium bei der Tour de France hinauf. "Bei der Tour zu gewinnen, ist unglaublich, im Regenbogen-Trikot umso mehr. 100 Siege sind toll. Ich bin super glücklich und stolz", sagte der Weltmeister, nachdem er seinen Jubiläumssieg nicht besser hätte zelebrieren können.

Erst eine Kletter-Show an der steilen Rampe von Saint-Hilaire mit dem gestressten Rivalen Jonas Vingegaard im Windschatten, dann ein Sprint-Coup im Duell mit Mathieu van der Poel, seinem ewigen Widersacher bei den Klassikern im Frühjahr. Der dreifache Gesamtsieger aus Slowenien hat am vierten Tag der 112. Frankreich-Rundfahrt von Amiens nach Rouen in der Heimat des fünfmaligen Tour-Siegers Jacques Anquetil eine eindrucksvolle Machtdemonstration gezeigt, auch wenn das Maillot jaune im Sekundenkampf mit Van der Poel noch warten muss.

Doch Pogacar wollte nach seinem 18. Tagessieg an der Tour de France nicht gierig sein und blickte auf seine beachtliche Erfolgsbilanz zurück. "Alle Siege sind besonders. Mein erster bei der Algarve-Rundfahrt war unglaublich. Das werde ich nie vergessen. 100 Siege später fühlt es sich immer noch super gut an, als Erster die Ziellinie zu überqueren, vor allem nach einer Etappe wie dieser."

Wie entfesselt stürmte Pogacar den letzten Anstieg hinauf und brachte den am Ende drittplatzierten Vingegaard kurz in die Bredouille. "Alle waren am Limit. Ich habe am letzten Anstieg attackiert, Jonas ist mir gefolgt, und alles kam wieder zusammen. Mit so vielen guten Fahrern weiss man nie, was passiert", ergänzte der Ausnahmekönner.

Das erste Kletter-Duell der Tour-Favoriten lieferte einen Vorgeschmack auf die langen Bergpässe in den Pyrenäen und Alpen. Vingegaard, der nach eigener Aussage in der besten Form seiner Karriere ist, bietet sich aber schon am Mittwoch beim Einzelzeitfahren über 33 km rund um Caen die Chance, das Blatt zu wenden. "Morgen ist der richtige Test. Wir kämpfen um das Gelbe Trikot", blickt Pogacar voraus.

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