Deschwanden mit Platz 23 bester Schweizer
Die Schweizer Skispringer landen zum Auftakt der Vierschanzentournee im Mittelfeld. Gregor Deschwanden wird 23., Sandro Hauswirth erreicht den 26. Rang. Simon Ammann muss mit Platz 35 vorliebnehmen.
Der Weltcup-Leader Domen Prevc gewann hoch überlegen vor den punktgleichen Timi Zajc und Vorjahressieger Daniel Tschofenig aus Österreich.
Der eigentliche Sieger im Schweizer Team heisst Hauswirth. Der Gstaader klassierte sich zum vierten Mal in Serie in den Weltcup-Punkterängen. Der 25-Jährige schwang sich in den vergangen Wochen zur Nummer 2 im Schweizer Team auf. Zwar hat er die zwei Top-25-Klassierungen, welche Swiss Olympic für die Winterspiele vom kommenden Februar fordert, noch nicht ganz erfüllt. Die Klassierungen 29, 26, 23 und 26 zeugen aber von Konstanz.
Deschwanden ist noch nicht dort klassiert, wo er eigentlich hingehört. Bei sehr fairen Bedingungen büsste er mit 127 und 128 m doch zehn und mehr Meter auf die Besten ein. Immerhin kam er in Oberstdorf wieder in die Aufwärtsspirale, nachdem er vor Weihnachten in Engelberg zweimal die Punkteränge verpasst hatte.
Ammann landete nach 122 m und vergab mit den Stilnoten weitere Punkte. Dabei hätte er Halvor Granerud im K.o.-Duell durchaus bezwingen können. Norwegens Sieger der Vierschanzentournee 2023 ist derzeit ausser Form.
Prevc segelte für seinen sechsten Saisonsieg auf 141,5 und 140 m. Sein Vorsprung Landsmann Zajc und Tschofenig beträgt umgerechnet schon 10 m. Sofern der Slowene die Form für das Jahr 2026 konservieren kann, wird er sich am Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen wohl schon vorentscheidend absetzen.