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Die Schweiz gewinnt und plant für die WM

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Die Schweizer Nationalmannschaft hat das WM-Ticket fast sicher. Dank dem 4:1-Heimsieg gegen Schweden ist ihr erster Platz in der Gruppe nur noch theoretisch zu nehmen.

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Grosser Jubel der Schweizer bei der Machtdemonstration in Genf © KEYSTONE/CYRIL ZINGARO

Wie im Hinspiel war es ein Penalty, der die Schweizer auf Kurs brachte. Und wie im Hinspiel war es Granit Xhaka, der in der wichtigen Situation Verantwortung übernahm. Abgeklärt schob der Captain den Ball in die aus seiner Sicht linke Ecke - sein 16. Treffer im 142. Länderspiel. Mit dem Tor zum 2:1 sorgte der 33-Jährige dafür, dass die Stimmung im Stade de Genève einen neuen Höhepunkt erreichte.

Bedanken konnte sich Xhaka bei Breel Embolo. Dieser hatte geahnt, dass der Rückpass des eingewechselten Gabriel Gudmundsson zu kurz kommen würde, und eroberte den Ball. Der herausgeeilte Torhüter Viktor Johansson berührte den Schweizer Stürmer darauf zwar nur minimal, aber eben genug, damit der Penalty-Entscheid auch der Videoüberprüfung standhielt.

Embolo war es auch, der das erste Tor des Abends erzielt hatte. In der 12. Minute setzte er sich gegen seine Bewacher durch und verwertete einen Pass von Dan Ndoye zur erstmaligen Führung. Damit besserte der 28-Jährige seine bereits eindrückliche Jahresbilanz weiter auf. Er steht nun bei sieben Treffer in acht Spielen. Insgesamt steht Embolo bei 22 Toren im Schweizer Dress, womit er mit Stéphane Chapuisat einen ganz grossen Namen hinter sich gelassen hat.

Es hätte der Auftakt zu einer weiteren Heim-Gala werden können, nachdem die Schweiz im September gegen Kosovo (4:0) und Slowenien (3:0) schon vor der Pause für den Unterschied gesorgt hatte. Doch dieses Mal fehlte den Schweizern im Angriff häufig die Genauigkeit.

Als Trost konnten die Schweizer konstatieren, dass sie im Defensivspiel weiterhin alles im Griff hatten. Sie unterbanden Gegenangriffe frühzeitig oder liefen die langen Bälle der Schweden locker ab. Dann kam die 33. Minute und für einmal kam eine Flanke der Schweden durch. Die Kopfballabwehr von Ricardo Rodriguez landete unglücklich in den Füssen des 24-jährigen Nygren, der aus kurzer Distanz die Chance nutzte.

Nach fünf Spielen ohne Gegentor wurden die Schweizer wieder einmal bezwungen. Und zu diesem Zeitpunkt begannen sie sogar kurz zu wackeln. Jedenfalls war es Gregor Kobel zu verdanken, dass sie nicht mit einem Rückstand in die Pause mussten. Der Schweizer Goalie wehrte den Schuss des entwischten Alexander Bernhardsson gerade noch ab.

Ein Weckruf, der Wirkung zeigte. In der zweiten Hälfte wirkten die Schweizer wieder entschlossener und suchten den neuerlichen Führungstreffer. Als dieser gelang, war es auch hier wie im Hinspiel: Von den Schweden kam nur noch wenig. Und so machte Dan Ndoye in der 75. Minute alles klar. Der Nottingham-Legionär traf mit einem satten Schuss und sorgte für die beruhigende Zwei-Tore-Führung. Den Schlusspunkt setzte - wie in Stockholm - Johan Manzambi mit einem Treffer in der Nachspielzeit.

Den vierten Sieg im fünften Spiel der WM-Qualifikation bejubelten die Schweizer danach ausgiebig - auch wenn die definitive Qualifikation immer noch aussteht. Mit dem Auswärtssieg in Slowenien bleibt Kosovo drei Punkte hinter der Schweiz. Dennoch kann die Schweiz dem Direktduell vom Dienstag in Pristina ruhig entgegenblicken. Um Platz 1 noch zu verlieren, müsste die Schweiz gleich mit 0:6 verlieren.

Das WM-Ticket ist zwar noch nicht sicher, die Reise nach Nordamerika kann dennoch bereits in den Terminkalender eingetragen werden.

Schweiz - Schweden 4:1 (1:1)

Genf. - SR Lambrechts (BEL). - Tore: 12. Embolo 1:0. 33. Nygren 1:1. 60. Xhaka (Penalty) 2:1. 75. Ndoye 3:1. 94. Manzambi 4:1.

Schweiz: Kobel; Widmer, Elvedi, Akanji, Rodriguez (70. Muheim); Aebischer, Xhaka; Vargas (85. Fassnacht), Rieder (70. Sow), Ndoye (90. Zeqiri); Embolo (85. Manzambi).

Schweden: Johansson; Holm (50. Gudmundsson), Lagerbielke, Hien, Svensson; Bernhardsson (78. Lidberg), Karlström, Ayari (63. Zeneli), Elanga (78. Forsberg); Nygren, Svanberg (62. Isak).

Bemerkungen: Schweiz ohne Jaquez und Bajrami (überzählig). Verwarnungen: 19. Ayari, 36. Ndoye. 51. Karlström. 58. Johansson. 92. Forsberg.

1. Schweiz 5/13 (13:1). 2. Kosovo 5/10 (5:4). 3. Slowenien 5/3 (2:7). 4. Schweden 5/1 (3:11).

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