Ein Leaderwechsel wäre möglich
Leader Thun und sein erster Verfolger St. Gallen eröffnen am Dienstag die 18. Runde in der Super League. Die Berner Oberländer sind in Winterthur zu Gast, die Ostschweizer empfangen Sion.
Nach der Heimniederlage im Direktduell am Samstag liegt Thun in der Rangliste noch drei Punkte vor St. Gallen. In der zweitletzten Meisterschaftsrunde in diesem Jahr wäre es also möglich, dass es zum ersten Leaderwechsel seit dem achten Spieltag kommen könnte. Dazu wären Thuns nächster Stolperer und ein weiterer Sieg St. Gallens notwendig.
Thun tritt allerdings auf der Schützenwiese nicht nur als Ranglisten-Erster, sondern auch als erfolgreichstes Team auf fremden Plätzen an. Der Aufsteiger führt diese Statistik ebenfalls vor St. Gallen an. Schlusslicht Winterthur seinerseits hat von den acht bisherigen Partien vor heimischem Publikum lediglich eine gewonnen. Den ersten Vergleich in der laufenden Meisterschaft mit Thun verlor die Mannschaft von Patrick Rahmen Ende Oktober 0:3.
St. Gallen bekommt es mit einem formstarken Kontrahenten zu tun. Sion ist in der Super League seit fünf Spielen ungeschlagen. Dazu gesellt sich in dieser Phase der Sieg im Achtelfinal des Schweizer Cups in Aarau. Als Sieger gingen die Walliser auch im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison mit St. Gallen vom Platz; das Heimspiel gewannen sie 3:2. Von den bisherigen acht Spielen in der Fremde hat Sion nur eines verloren. St. Gallens Heim-Zwischenbilanz ist mit fünf Siegen und vier Niederlagen dürftig.
Die restlichen drei Partien der 18. Runde, Zürich - Lugano, Young Boys - Grasshoppers und Luzern - Basel, finden am Mittwochabend statt.