Europa führt klar 11,5:4,5
Am zweiten von drei Wettkampftagen des Ryder Cups in Farmingdale hat sich Europa einen Vorsprung erspielt, der entscheidend sein dürfte. Das Team um Captain Luke Donald führt 11,5:4,5 gegen die USA.
Die Europäer, die nach zwei Tagen mit einem Rekordvorsprung führen, müssen somit nur zwei der zwölf am Sonntag gespielten Einzel gewinnen und zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Bereits mit einem Remis würde sie ihre vor zwei Jahren in Rom gewonnene Trophäe behalten. Aber die Europäer wollen mehr: Sie streben den ersten Triumph auf amerikanischem Boden seit 2012 an. Damals lag Europa vor dem letzten Spieltag mit 6:10 zurück, und die Aufholjagd wurde als das "Wunder von Medinah" bezeichnet.
Nun ist die Ausgangslage anders. Auf dem Bethpage Course, der vom aufgeheizten und chauvinistischen amerikanischen Publikum umgeben ist, konnten die Gäste aus Europa Beleidigungen und Destabilisierungsversuche ignorieren und klar in Führung gehen.