Favorisierte Baslerinnen scheitern im Halbfinal an GC
In der Women’s Super League spielen YB und GC um den Meistertitel. Die überraschenden Zürcherinnen sichern sich den Finaleinzug mit einem 4:1-Sieg im Rückspiel gegen Basel.
Aussenseiter GC ging mit einem 1:2-Rückstand ins Rückspiel gegen den Qualifikationszweiten aus Basel. In diesem zeigte sich das Auswärtsteam jedoch von Beginn an kampfbereit. Kayla McKenna traf in der 5. und 55. Minute, zwischenzeitlich hatte Andela Krstic für die Baslerinnen ausgeglichen. Den siegbringenden Treffer erzielte Luna Lempérière in der 82. Minute per Kopf nach einem Freistoss. Das 4:1 fiel in der Nachspielzeit nach einem Konter, Petra Mikulica traf ins verlassene Tor. Unmittelbar zuvor hatten die Zürcherinnen Glück, dass bei einer Szene im Strafraum nicht auf Hands entschieden wurde.
Für Basel war es die nächste grosse Enttäuschung in dieser Saison. Bereits den Cupfinal gegen den FC Zürich hatten sie unglücklich 0:1 verloren.
Mit den Grasshoppers als Finalisten hatten vor den Playoffs wohl die wenigsten gerechnet. Die Zürcherinnen, in der Qualifikation auf Rang 6 klassiert, trafen im Viertelfinal auf den Titelverteidiger Servette Chênois und standen schon kurz vor dem Aus. Ein Tor in der 95. Minute rettete GC in die Verlängerung und schliesslich ins Penaltyschiessen, in dem die Zürcherinnen das bessere Ende für sich hatten.
Nun dürfen die Zürcherinnen auf den ganz grossen Coup hoffen. Im Final trifft GC auf den Qualifikationssieger YB, der sich am Samstag gegen den FC Zürich durchgesetzt hat. Das Hinspiel findet am 10./11. Mai statt, das Rückspiel am 17./18. Mai.