Die Trainersuche des FC Bayern bewegt Fussball-Deutschland. Ein Name, der nun bei Sky90 diskutiert wurde, ist Pep Guardiola.
Die Suche nach einem Trainer ab Sommer gestaltet sich in München schwierig. Xabi Alonso (bleibt in Leverkusen), Julian Nagelsmann (bleibt Bundestrainer) und zuletzt auch Ralf Rangnick (bleibt österreichischer Nationaltrainer) haben bereits abgesagt.
Die ebenfalls als Kandidaten gehandelten Roberto de Zerbi (Brighton & Hove Albion) und Roger Schmidt von Benfica hatten wissen lassen, bei ihren Klubs bleiben zu wollen.
Eberl-Aussage lässt Raum für Spekulationen
"Ich habe in meinem Leben, das auch nicht immer leicht war, gelernt: Wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf, womit man gar nicht gerechnet hätte, dass sie aufgehen könnte", liess Sportvorstand Max Eberl am Samstag mit dieser Aussage bei Sky Raum für Spekulationen.
Genaueres dazu verriet der Funktionär zwar nicht. Bei Sky90 wurde in diesem Zusammenhang nun aber auch über die Personalie Pep Guardiola gesprochen. Ganz nach dem Motto: "Denke das Undenkbare".
"Guardiola hat eine München-Affinität, noch immer eine Wohnung in München, ist befreundet mit Karl-Heinz Rummenigge. Er ist auch oft hier, pflegt Freundschaften. Er liebt diese Stadt, er liebt diesen Verein. Wenn es diese Chance gibt, muss man das Undenkbare denken", sagte Jörg Althoff, Sportchef Bild Süd.
"Er wäre auf jeden Fall ein grosser Trainer, der die Allianz Arena zum Leuchten bringen könnte", meinte auch Sky Experte Lothar Matthäus, der gleichzeitig jedoch ergänzte: "Ich würde bei den Buchmachern jetzt aber nicht auf Guardiola setzen."
Guardiola hatte die Münchner von 2013 bis 2016 trainiert und war mit dem FCB dreimal Meister und zweimal Pokalsieger geworden. In der Champions League schied der Spanier mit den Bayern allerdings dreimal im Halbfinale aus. "Ich bin bei Bayern gescheitert, weil ich die Champions League nicht gewonnen habe", hatte Guardiola deshalb auch zuletzt erst bei Sky offen erklärt.
Guardiola kommentiert Gerüchte nicht
Zu Gerüchten und Spekulationen, er selbst könnte den letztjährigen Triple-Sieger in diesem Sommer verlassen und möglicherweise als Coach nach München zurückkehren, äusserte sich Guardiola im Interview nicht. Der Ex-Profi glaubt aber an ein schnelles und erfolgreiches Ende der Trainersuche bei seinem Ex-Verein. "Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit und sie werden sich sicher für den richtigen entscheiden", sagte der 53-Jährige.
Brisant: Zum Ende dieser Saison, so das für gewöhnlich gut informierte Portal The Athletic, könnte die Guardiola-Ära bei Manchester City aber tatsächlich nach dann acht Jahren zu Ende gehen. Demnach erwägt der Katalane im Falle der gewonnenen Meisterschaft, die Skyblues zu verlassen.
In England wird bereits seit geraumer Zeit spekuliert, dass Guardiola City spätestens 2025 verlassen wird. Dann nämlich läuft sein Vertrag aus.
Guardiola und Bayern? Denke das Undenkbare - vielleicht wollte Eberl auch das mit seinem interessanten Satz andeuten. Klar ist nur: Es bleibt weiter spannend an der Säbener Strasse.