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Hochtrabende Ideen für Zukunft der Swiss League

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Der EHC Visp, der aktuelle Meister der Swiss League, stieg letzten Frühling nicht in die National League auf © KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Der Eishockeyverband (Swiss Ice Hockey) präsentiert ein Papier, welches die zweithöchste Liga, die Swiss League, markant weiterbringen und stärken soll. Es ist indes nicht damit zu rechnen, dass alle Ideen umgesetzt werden können.

Denn die Problematik ist auch dem Verband bewusst: Sieben "strategische Lösungs-Szenarien" werden aufgezählt, die alle umgesetzt werden müssten, um die Swiss League als "moderne, wettbewerbsfähige und wirtschaftlich tragfähige zweite Profiliga" zu positionieren.

Einige der genannten sieben Punkten - beispielsweise die Einführung eines direkten Auf- und Absteigers, die Anpassung der Ligastruktur und finanzielle Unterstützung - dürfte die National League indes ablehnen. Mehrheitsfähig sind solche Vorschläge in der National League nicht. Entsprechend stellt auch der Verband in seiner Medienmitteilung nüchtern fest, dass sich "die National League gegenüber den Vorschlägen aus der Analyse zurückhaltend zeigt".

Die sieben Punkte, die eine Sportmarketing-Agentur anhand von Erfahrungen, Gesprächen mit Klubs und Vergleichen mit anderen (ausländischen) zweiten Ligen erarbeitet hat, sind die folgenden: 1. Neupositionierung der Swiss League als zweite Profiliga. 2. Zentrale Vermarktung der Liga. 3. Einführung des direkten Auf- und Abstiegs. 4. Anpassung der Ligastruktur mit zwölf Teams. 5. Swiss League soll die Talentschmiede der Schweiz sein. 6. Regulierung der Finanzen auf Klubebene. 7. Finanzielle Unterstützung für Auf- und Absteiger.

Viele dieser sieben Punkte werden nicht zum ersten Mal diskutiert. Die zentrale Vermarktung der Swiss League liess sich vor Jahren nicht realisieren. Den direkten Auf-/Abstieg wird die National League ablehnen. Auch die Kontrolle der Finanzen durch eine unabhängige Institution gab es früher schon und wurde immer wieder von einfallsreichen Funktionären ad absurdum geführt.

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