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"Ich wäre stinksauer" - Matthäus stärkt Tuchel nach Hoeness-Kritik

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Das Theater beim FC Bayern stösst bei Lothar Matthäus sauer auf. Der Sky Experte kritisiert Uli Hoeness für dessen Aussagen über den scheidenden Trainer Thomas Tuchel. Auch Didi Hamann zeigte Unverständnis für die Kritik des FCB-Ehrenpräsidenten.

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Thomas Tuchel (l.) im Gespräch mit Sky Experte Lothar Matthäus. © DPA pa

Das Theater beim FC Bayern stösst bei Lothar Matthäus sauer auf. Der Sky Experte kritisiert Uli Hoeness für dessen Aussagen über den scheidenden Trainer Thomas Tuchel. Auch Didi Hamann zeigte Unverständnis für die Kritik des FCB-Ehrenpräsidenten.

Grosser Ärger statt Zusammenhalt. Wenige Tage vor dem wichtigen Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real Madrid (Dienstag, 21 Uhr Liveticker auf skysport.de) hat sich beim FC Bayern viel negative Energie aufgestaut.

Am Samstag kurz vor dem 2:1-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt gab Thomas Tuchel am Sky Mikrofon ein bemerkenswertes Interview, in dem er auf die Kritik von Uli Hoeness an seine Person als FCB-Trainer reagierte. Der Ehrenpräsident der Bayern hatte den scheidenden Coach für seine Arbeitsweise kritisiert - vor allem für die fehlende Weiterentwicklung junger Spieler.

Matthäus kann Tuchel nachvollziehen

Das gefällt Lothar Matthäus überhaupt nicht. "Unnötige Aussage von Uli. Ich verstehe es nicht. Vielleicht wird er auch falsch informiert. Vielleicht hört er etwas und vermisst, die einzelnen Puzzleteile zusammenzusetzen", kritisierte der Sky Experte Hoeness für dessen Aussagen und führte fort: "Die sind drei Tage vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid. Diese Schlagzeilen braucht keiner."

Matthäus zeigte vollstes Verständnis für die Reaktion Tuchels. "Thomas Tuchel ist zu Recht verärgert, um es förmlich auszudrücken. Ich wäre stinksauer, weil so etwas geht nicht. Man sollte sich als Einheit präsentieren - zumindest die letzten Wochen noch." Und Tuchel sei nach Ansicht des 63-Jährigen "ganz sicher ein Trainer, der viele junge Spieler besser gemacht hat".

Auch Hamann versteht Hoeness nicht

Und nicht nur Matthäus, sondern auch Didi Hamann kann die von Hoeness gewählten Worte nicht nachvollziehen. "Es ist eine Unterstellung, was Hoeness da von sich gegeben hat und er [Tuchel] widerspricht ihm ja ganz deutlich. Einen Pavlovic hat bis vor zwölf bis achtzehn Monaten keiner gekannt, den hat Thomas Tuchel hochgebracht. Der hat jetzt 20 Spiele und ist in die Nationalmannschaft berufen worden, auch wenn er da bisher kein Spiel gemacht hat", sagte der Sky Experte.

Da Hoeness beim Frankfurt-Spiel im Stadion war, würde es Hamann wundern, wenn der FCB-Ehrenpräsident "das nicht versucht richtigzustellen. Wenn das [eine Entschuldigung] nicht kommt, dann weiss ich nicht, wie es in dem Verein weitergehen soll. Das hat natürlich auch die Vorbereitung auf das Spiel gegen Real Madrid beeinflusst."

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