Jussi Tapola wird SCB-Trainer
Was sich angedeutet hat, ist nun fix: Der Finne Jussi Tapola wird neuer Headcoach des SC Bern. Er sagt: «Wir werden hart arbeiten, um unsere hohen Ziele zu erreichen.»
Der SCB will nach Jahren der Seuche den Turnaround zurück zum Erfolg schaffen und setzt dabei als Cheftrainer auf den Finnen Jussi Tapola, der in Bern einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat.
Der 48-Jährige startete seine Trainerkarriere einst bei Hämeenlinna. Nach zwei Jahren als Nachwuchscoach beim finnischen Verband (2010 bis 2012) wechselte Tapola zu Tappara Tampere. Seither war er mit einer Ausnahme – 2018/19 coachte er die chinesische KHL-Franchise Kunlun – ausschliesslich in Tampere engagiert. Und dies äusserst erfolgreich: Als Cheftrainer führte er den Traditionsklub viermal zum Meistertitel (2016, 2017, 2022, 2023). Zudem gewann Tapola mit Tappara in der abgelaufenen Saison die Champions Hockey League.
In der offiziellen Klub-Mitteilung sagt SCB-Sportchef Andrew Ebbett: «Jussi Tapola ist eine starke, fordernde Persönlichkeit. Er versteht es, aus seinen Spielern das Bestmögliche herauszuholen. Dies hat er vergangene Saison mit zwei Titeln in Tampere einmal mehr gezeigt. Wir sind extrem glücklich, ihn als Headcoach in Bern zu haben.» Und der neue Coach wird folgendermassen zitiert: «Ich erachte es als Privileg, für eine der bedeutendsten Eishockeyorganisationen Europas zu arbeiten. Bereits in den ersten Gesprächen habe ich gespürt, dass wir im Hinblick auf die sportliche Zukunft des SCB dieselbe Vision haben.» Er sei kein Fan grosser Worte, so Tapola weiter: «Lieber lasse ich Leistung und Resultate sprechen. Die Mannschaft muss sich den Support der besten Fans Europas verdienen. Wir alle werden hart arbeiten, um unsere hohen Ziele zu erreichen.»
Tapola hat in den letzten Tagen auch ausführlich mit dem bestehenden Trainerstab um die Assistenten Christer Olsson und Mikael Hakanson sowie Goaliecoach Jeff Hill gesprochen. «Sie haben eine grosse Leidenschaft und eine hohe Kompetenz. Ich möchte den Weg in Bern mit ihnen gehen.»