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Ludovic Magnin sieht seine Aufgabe in Basel als Chance

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Am Montag wird die Verpflichtung von Ludovic Magnin als Trainer von Basel offizialisiert, am Dienstag stellt er sich erstmals in dieser Funktion den Medien. Der 46-Jährige will auf Bewährtem aufbauen.

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Ludovic Magnin steht jetzt im grossen FCB-Schaufenster © KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

"Ich wäre nicht intelligent, wenn ich gross etwas ändern würde", sagt Magnin anlässlich der Medienkonferenz. "Hier wurde hervorragende Arbeit gemacht." Deshalb ist das Ziel der Verantwortlichen, dass Magnin mit Ausnahme von Davide Callà, dem neuen Assistenten von Murat Yakin beim Schweizer Nationalteam, auf den gleichen Staff zählen kann wie Vorgänger Fabio Celestini. "Sie kennen die Mannschaft, sodass wir nicht bei null anfangen müssen", schildert Magnin die Vorteile. "Danach werde ich an ein paar kleinen Schrauben drehen."

Magnin tritt ein schwieriges Erbe an. Unter Celestini gewann der FCB das Double, nachdem er zuvor acht Jahre lang titellos geblieben war und bei dessen Amtsübernahme Ende Oktober 2023 den letzten Platz in der Super League belegt hatte. Danach gefragt, ob der Job deshalb ein gewisses Risiko beinhalte, antwortete Magnin: "Ich wäre sehr froh, wenn sie mir sagen würden, in welchem Verein es heutzutage kein Risiko gibt. Druck ist überall vorhanden. In Basel ist die Erwartungshaltung, egal in welcher Situation sich der Verein befindet, ohnehin hoch, und dies zu Recht. Ich sehe es als Chance, und es ist jener Schritt, den ich mir gewünscht habe. Basel bietet mir ein riesiges Schaufenster."

Dass Celestini den Verein verlassen möchte, wussten die Verantwortlichen schon vor dem Saisonende. Es musste allerdings zuerst eine Aufhebungsvereinbarung erarbeitet werden und dann galt es, eine Einigung mit Lausanne zu erzielen, da Magnin dort noch einen laufenden Vertrag hatte. Deshalb zog sich das Ganze in die Länge.

Weshalb Magnin? "Es gibt ganz viele Dinge, die für ihn gesprochen haben", so der Basler Sportchef Daniel Stucki. "Er ist ein Schweizer, der sich in letzter Zeit enorm entwickelt hat, liess Lausanne einen attraktiven Fussball spielen, kennt die Liga in- und auswendig, hat als Spieler eine internationale Karriere gemacht." Magnin sagt zu seiner Entwicklung: "Als Trainer ist die Erfahrung das Wichtigste." Der FCB ist seine vierte Trainerstation nach dem FC Zürich, dem österreichischen Verein Altach und Lausanne-Sport.

Was sind die Erwartungen an Magnin, Christian Stucki? "Wir erreichten in dieser Saison mehr, als wir erwartet hatten. Intern war das Ziel, unter die ersten vier zu kommen und so europäisch zu spielen. Den Erfolg zu bestätigen, ist schwierig, aber das möchten wir absolut, wir wollen wieder um den Meistertitel mitspielen. Und dann möchten wir in die Champions League. Unser Job ist es nun, das Team so zusammenzustellen, dass wir diese Saisonziele erreichen."

Klar ist, dass ein zentraler Mittelfeldspieler verpflichtet wird. Im Stress sieht sich Stucki diesbezüglich nicht, auch wenn am Samstag das erste Training unter Magnin stattfindet und das Team am 26. Juni ins Trainingslager nach Schruns geht, schliesslich sei das internationale Transferfenster noch nicht lange offen.

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