Manuel Akanji will mit Manchester City zurück auf den Thron
Der Kampf um den Meistertitel in der Premier League verspricht Spannung wie lange nicht mehr. Von den Schweizern dürfte nur Manuel Akanji mit Manchester City an der Spitze mitkämpfen.
Nur zwei verschiedene Klubs haben in den letzten acht Jahren den Meistertitel in der englischen Premier League gewonnen: Manchester City (6) und Liverpool (2). Nun lebt aber die Hoffnung auf einen spannenden Vierkampf.
Zu den beiden konstanten Titelanwärtern könnten der Klub-Weltmeister Chelsea kommen, der in den letzten Jahren nach dem erzwungenen Verkauf des Vereins durch den Russen Roman Abramowitsch an ein Konsortium um Todd Boehly und Hansjörg Wyss wieder kräftig investiert hat, sowie Arsenal, das zuletzt dreimal hintereinander den zweiten Platz belegte.
Liverpool wollte den Fehler wie nach dem zuvor letzten Meistertitel (2020) vermeiden, als man eine alternde Mannschaft nicht konsequent verjüngte. Nun hat Coach Arne Slot auch für seine zweite Saison bei den "Reds" einige Verstärkungen erhalten, bis zuletzt feilschte man auch noch mit Newcastle um den schwedischen Stürmer Alexander Isak.
Manchester City mit dem Schweizer Verteidiger Manuel Akanji will nach einer seltenen Saison ohne Titel wieder angreifen. Das Fehlen des Mittelfeldstrategen Rodri war schmerzlich spürbar, ob der Spanier nach seinem Kreuzband- und Meniskusriss wieder in alter Stärke auftrumpft, dürfte für die Titelchancen von entscheidender Bedeutung sein.
Auf Newcastle, bei dem sich Fabian Schär in der Abwehr in nunmehr sieben Saisons einen grossen Namen gemacht hat, dürfte eine schwierige Saison zukommen. Mit Isak rechnet Trainer Eddie Howe nicht mehr, vor allem die Offensive könnte für den Champions-League-Teilnehmer zum Problem werden.
Auch auf Nottingham Forest wartet in der vierten Saison seit dem Wiederaufstieg die schwierige Aufgabe der Bestätigung. Als Siebter qualifizierte man sich für die Europa League und spielte erstmals nicht gegen den Abstieg. Helfen, sich erneut zumindest im Mittelfeld zu behaupten, soll der Schweizer Internationale Dan Ndoye, der für 37,6 Mio. Franken in die Gefilde von Robin Hood wechselte.
Wie Robin Hood gegen die Grossen und Mächtigen kämpfen auch die übrigen drei Premier-League-Schweizer, die bei den drei Aufsteigern und ersten Abstiegskandidaten beschäftigt sind.
Neben Granit Xhaka, dem Königstransfer von Sunderland, sind dies Zeki Amdouni (Burnley) und Isaac Schmidt (Leeds United). Amdouni fällt allerdings nach einem Kreuzbandriss vorerst aus, Schmidt könnte noch leihweise an Werder Bremen abgegeben werden.